Manchmal ist mein Gebet so wie ein Herz, das schlägt,
weil ohne seinen Schlag das Leben nicht mehr weitergeht.
(Paul Roth)
Erkennen
Ein afrikanischer Stamm nimmt ein Stammesmitglied, das etwas verletzendes oder falsches getan hat, in die Mitte und erzählt ihm zwei Tage lang alles Gute, was er je getan hat. Sie glauben, dass jeder Mensch ist im Grunde gut ist und sich Sicherheit, Liebe, Frieden und Glück wünscht. Seine Missetat ist nur ein Hilferuf. Auf diese Weise verbinden sie ihn wieder mit seiner wahren Natur. Er kann erkennen, wie er sich von der Wahrheit vorübergehend getrennt hatte und sich wieder erinnern, wer er wirklich ist.
Sag nicht immer alles, was du weißt;
aber wisse immer, was du sagst.
(Matthias Claudius)
Psalm 145,4-5
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht. Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten.
Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet alle Gebeugten auf.
Sich freuen heißt: Ausschauen nach Gelegenheiten, zur Dankbarkeit.
Aus Deiner Kraft
Manchmal fühl ich mich stark. Manchmal hab ich Kraft für zwei.
Dann schick DU mir ruhig einen, der DICH durch mich braucht.
Dann schick DU mir ruhig einen, mit dem ich meine Kraft in DEINER Liebe teilen will.
Ich will ihn mit DEINEN Augen sehen, mit DEINEN Ohren hören, mit DEINER Güte trösten.
Ich will ihn in DEINEN Armen halten.
Dann schick DU mir ruhig einen und verlass DICH auf mich.
Doch bitte, lass mich auch manchmal einem in DEINE Arme laufen!
Einem, der sich stark fühlt, der Kraft hat für zwei, der mir mit DEINER Güte entgegenkommt:
Einem, der mit DEINEN Augen meine vorgegebene Fröhlichkeit durchschaut.
Einem, der mit DEINEN Ohren, aus mir meinen Kummer heraushört.
Einem, der mir DEINE Hand gibt, um mir aufzuhelfen.
Einem, der mich DEINE Liebe erfahren lässt.
Wir füreinander - aus DEINER Kraft.
Im Garten der Geduld wächst die Stärke.
(Judy Parker)
Psalm 147,9, 17-18
Er gibt dem Vieh seine Nahrung, gibt den jungen Raben, wonach sie schreien.
Eis wirft er herab in Brocken, vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus und sie schmelzen, er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Die kleine Paula geht mit ihrer Mutter in das Naturhistorische Museum. Da sieht sie ein menschliches Skelett und fragt: „Mutti, guck mal, was ist denn das?“ – „Das ist das, was vom toten Menschen übrig bleibt.“ – „Wieso? Kommt denn nur der Speck in den Himmel?
2. Kurze Erinnerung: Auf einer Beerdigung solltest du einen Blumenstrauß niemals hinter dich werfen, nur um zu sehen, wer sie fängt.
3. Ein Liebespaar sitzt eng umschlungen auf einer Bank. Zwei Störche fliegen vorbei, und der eine sagt zum anderen: Später heißt es, wir wären es gewesen!“
3. Zwei Streichhölzer gehen spazieren. Da begegnen sie einem Igel. Da meint eines der beiden Streichhölzer: „Habe ich dir nicht gesagt, dass es hier Omnibusse gibt!“
Es segne und begleite uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.