.... am heutigen 18. August wird besonders die heilige Helena verehrt.
Wer war die heilige Helena?
Helena lebte vermutlich um 250–330 n. Chr. und war die Mutter von Kaiser Konstantin dem Großen. Ihre Herkunft ist unsicher; vermutet wird eine Geburt außerhalb des römischen Reiches.
Frühes Leben und Ehe
Über ihr frühes Leben ist wenig Sicheres bekannt. Sie heiratete den römischen Offizier Constantius Chlorus und wurde dadurch Mutter eines zukünftigen Kaisers. Durch ihre Verbindung zum Kaiserhaus gewann sie später Einfluss am Hof.
Einfluss am kaiserlichen Hof.
Nach Konstantins Aufstieg zum Kaiser spielte Helena eine zentrale Rolle am römischen Hof. Als Mutter des Herrschers stand sie in einer privilegierten Position und nutzte sie gelegentlich für religiöse und politische Zwecke.
Pilgerreisen und christliche Förderung
Legenden zufolge unternahm Helena mehrere Pilgerreisen ins Heilige Land. Dort soll sie heilige Stätten ausfindig gemacht und zu kirchlichen Stätten erklärt oder wieder zurückgewonnen haben. Am bekanntesten ist die Tradition, dass sie den Ort der Kreuzigung Jesu identifiziert und möglicherweise die Fundstätten der Kreuzigung und anderer christlicher Stätten lokalisiert habe. Ihr Wirken wird oft mit der Förderung des Christentums in der römischen Welt verbunden: Unterstützung des Kirchenbaus, Förderung christlicher Praxis und die Suche nach Reliquien.
Religiöses Vermächtnis und Verehrung
Helena wird in katholischer und orthodoxer Tradition als Heilige verehrt. Ihr Festtag wird je nach Kalender am 18. August oder 21. August begangen. Sie gilt als Patronin der Reisenden, der Jerusalems-Pilgerfahrten und als Beschützerin von Frauen und Familien. Ihr Beispiel steht symbolisch für tiefe Frömmigkeit, Entschlossenheit und die Unterstützung des Christentums durch Mächtige.
Vermächtnis in Kunst und Kultur
Helena taucht in zahlreichen Kunstwerken, Legenden und literarischen Texten auf. Sie wird oft als weise, findige und religiös beständige Figur dargestellt, die trotz politischer Macht ihren Glauben betont.