aus dem Gotteslob (14,1)
Beten mit Kindern
Für das Familiengebet ist es hilfreich,
wenn man eine ruhige, gesammelte Atmosphäre schafft
und eine sich wiederholende Form findet,
die den Kindern zur Gewohnheit wird und Sicherheit gibt.
Mit einem gemeinsamen Morgengebet bitten die Eltern mit ihren Kindern
Gott um seinen Segen für den neuen Tag.
Einen festen Bestandteil im Tageslauf bilden die Tischgebete.
Vor dem Schlafengehen der Kinder bietet sich eine Form an,
bei der neben fest stehenden Gebeten
auch das ganz persönliche Gespräch mit Gott seinen Platz hat.
Man kann mit einem Loblied beginnen
und ein kurzes, einprägsa mes Gebet sprechen.
Danach können die Kinder ihre Erlebnisse,
ihren Dank und ihre Bitten in freien Worten vor Gott bringen.
Im gemeinsamen „Vaterunser“ und einem „Gegrüßet seist du, Maria“
lassen sich die Anliegen zusammenfassen.
Auch ein Gebet zum Schutzengel
und die Anrufung der Namenspatrone der Kinder und Eltern
können das Abendlob beschließen.
Dann segnen die Eltern die Kinder „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“
mit dem Kreuzzeichen auf die Stirn.
Das regelmäßige gemeinsame Gebet ist auch in der Familie eine kraftvolle Hilfe –
nicht nur für das Leben des Einzelnen,
sondern für das Gelingen des Familienlebens überhaupt.
Im Gebet begegnen wir Gott und öffnen uns für den Sinn und das Ziel unseres Lebens.
Die Regelmäßigkeit ist wesentlich für Gebet und Gottesdienst.
So bleibt das ganze Leben auf Gott hin ausgerichtet.
„SCHMUNZELIGES“
Die stolze Mutter zu ihrer Nachbarin: „Unser Kind wird Freitag getauft.“ Darauf die Nachbarin: „Komischer Name!“