„Sehet die erste Kerze brennt.“
Ich freue mich auf den morgigen Familiengottesdienst zum 1. Advent um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche Christkönig.
Komm gerne dazu! Ab 07.00 Uhr wird neue Video bei YouTube zu sehen sein.
Bisherige Videoclips: www.youtube.com/@christkonigtrier4916
Mein Schutzengel
Wenn man ihn sehen könnte, wäre mein Schutzengel ein Mensch wie du und ich. Ich glaube, er ist ein fröhlicher Engel, der gerne lacht und dem es gefällt, mir hin und wieder ein Bein zu stellen. Ich bin sicher, er ist gar nicht zu meinem Schutze da – eher hat er die Aufgabe, mich zu behüten. Er nimmt mir nichts ab, was mir passiert; ich kann mich nicht in ihn oder zu ihm flüchten, damit er mir Schutz gewährt. Auch wenn er mein ständiger persönlicher Begleiter ist, hat er wohl eher die Aufgabe eines Schiedsrichters, der die Einhaltung der Regeln zu überwachen hat, die vom Schicksal vorgegeben sind. Mein Schutzengel kann mich also nicht schützen vor etwas, das mir bestimmt ist. Um das Sterben beispielsweise komme ich nicht herum – aber auch um das Leben nicht. Müßig, sich mit der Frage nach dem „Wie“, „Wann“ oder „Warum“ zu beschäftigen. Mein Schutzengel würde auf die Frage nach den Unbillen des Lebens antworten: „That’s life...“ Darüber hinaus hat er eine recht ungewöhnliche Art, mich zu behüten. Ich meine diese ewige Beinstellerei. Oft schon hat er mich straucheln lassen, damit der Schreck mich aufmerksamer durch das Leben gehen lässt. Regelmäßig sorgt er dafür, dass ich verliere, damit ich mich wieder des Gewinns entsinne. Er lässt es zu, dass ich mich verletze, damit ich mich meiner Verletzlichkeit erinnere. Und er sorgt für den einen oder anderen Verlust, damit ich nie vergesse, was „wert“ ist. Es ist kein einfaches Leben mit einem solchen Schutzengel in mir, aber ein schönes. Das, was er mir gibt und bietet, ist viel mehr, als es das Wort „Schutz“ auszudrücken vermag. Denn auch wenn er mich hin und wieder straucheln lässt, so wird er mich nie fallen lassen. Da bin ich sicher! Und dieses Gefühl der Sicherheit ist es, das mir die Kraft gibt, mich selbst zu schützen.
„SCHMUNZELIGES“
Großer Ausverkauf - 8.00 früh: eine riesige Warteschlange vor dem Laden, ein kleiner Mann dringt zum Anfang der Schlange vor und wird unter lautem Geschrei wieder zurückgedrängt; zweiter Versuch: Er bekommt einen Schlag ins Gesicht und landet am Ende der Schlange: Er gibt nicht auf und sagt zu der Person am Ende: „Jetzt reicht`s! Wenn die mich noch einmal schlagen, mache ich nicht auf!“