Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 02. Juni 2025

Evangelium Johannes 16, 29–33


In jener Zeit sagten die Jünger zu Jesus:
Siehe, jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Bildreden.
Jetzt wissen wir, dass du alles weißt
und von niemandem gefragt zu werden brauchst.
Darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.
Jesus erwiderte ihnen: Glaubt ihr jetzt?
Siehe, die Stunde kommt und sie ist schon da,
in der ihr versprengt sein werdet, jeder in sein Haus,
und mich alleinlassen werdet.
Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
In vier kurzen Sätzen hat Jesus seinen göttlichen Ursprung, seine Sendung und die Erfüllung dieser Sendung ausgesagt (V. 28). Das schien so klar und durchsichtig, dass die Jünger spontan die Antwort des Glaubens fanden. Jesus weiß, wie unsicher dieser Glaube in Wirklichkeit noch ist. In den Versen 32–33 stellt er die Treue des Vaters gegen die Untreue der Jünger und beschließt diese zweite Abschiedsrede mit einer letzten Zusage: Trotz Schwachheit, Not und Verfolgung werden die Jünger der Welt überlegen sein. Wie der Vater bei Jesus ist und ihn nicht allein lässt, so wird Jesus bei seinen Jüngern sein. Immer wird es so aussehen, als wären die Jünger Jesu verloren gegangen in dieser Welt mit ihrer tausendfach schillernden Arroganz, aber „habt Mut: Ich habe die Welt besiegt“.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)


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