„Herr, gib uns deinen Frieden!“
Ich wünsche dir,
dass du dir ein Gespür bewahrst für die leisen Töne des Lebens
und im Umgang mit den Menschen zart sein kannst und genau,
offen für ihre Not und sensibel für das, was sie bedürfen.
Ich wünsche dir,
dass immer dann ein Mensch für dich da ist,
wenn du dich selbst nach Hilfe, Verständnis und Nähe sehnst,
dass du dich aufgehoben und geborgen weißt in Freundschaft und Liebe.
Es ist ein großes Geschenk, angenommen zu werden, wie man ist.
(Ernst Ferstl)
Ich sehne mich.
Die vielen kleinen und großen Lichter in dieser Zeit
verstärken in mir die Sehnsucht nach dem, was mein Leben hell macht.
Die vielen guten Wünsche in dieser Zeit
verstärken in mir die Sehnsucht nach einem friedlichen Miteinander in dieser Welt.
Du Gott bist das Licht, das nicht vergeht.
Du schenkst Gemeinschaft und Frieden, der hält.
Ich sehne mich nach dir. Komm mir entgegen. Amen.
Gott hat seinen Engel befohlen,
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
(Psalm 91,11)
Ich möchte darauf achten,
was ich tue, was ich spreche, was ich schweige,
was ich nehme, was ich gebe, was ich lasse.
Ich möchte darauf blicken,
was ich möchte, was ich sehne, was ich glaube, was ich hoffe.
Ich möchte darauf hören,
was tief in mir ist, was im Schweigen spürbar wird,
was im Dasein füreinander ohne Worte gesagt wird.
Ich möchte darauf vertrauen,
dass du da bist, dass du mit mir gehst, dass du mich segnest
und mich achtest, auf mich blickst und mich hörst.
Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze
die eines anderes anzündest.
(aus Dänemark)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.