Viele Kinder und Eltern waren vorhin nach St. Simeon gekommen. Der hl. Martin war bei uns zu Besuch. Der liebe Gast kam hoch zu Ross auf der Sarah. Die mittlerweile schon 34jährige Stute durften die Kinder streicheln. „Danke, lieber Martin, dass Du uns besucht hast!“ Danken möchte ich auch allen, die sich für und bei dem Umzug eingebracht haben. Das folgende schöne Martinslied haben wir gesungen:
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt Kleider nicht, hat Lumpen an: „O helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!“
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zieht die Zügel an, sein Ross steht still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.
Dankbar, Aloys