Liebe Leserin, lieber Leser!
Viele positive, wertvolle, schöne Gedanken wünsche ich uns. Sie geben uns Kraft für unser Leben und für unser Miteinander. Haben wir immer einen Blick für das Gute und Schöne um uns herum.
Herzliche Grüße, Aloys
Positive Gedanken sind der beste Start
für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens.
(Otto von Bismark)
Eine orientalische Geschichte
Mahmut war gerade 15 Jahre alt geworden und sollte zu seinem Onkel in die Lehre gehen. Der Onkel besaß eine Teppichweberei. Seit Generationen gab die Familie diese Kunst und das Wissen weiter. Es war eine Ehre für Mahmut, diese Kunst lernen zu dürfen. Und so freute er sich auf den ersten Tag seines neuen Lebens. Sein Onkel führte ihn zuerst in ein Lager. Hier lag überall Wolle in allen Farben und Güte. Der Onkel erklärte ihm die Unterschiede der verschiedenen Wollarten und zeigte ihm anschließend die Färberei. Mahmut erfuhr, dass er an allen Stationen arbeiten durfte, um alles von Beginn an zu kennen. So kam es, dass er alle Stationen durchlief und mit fast schon verbissenem Ehrgeiz alles lernte. Auch erledigte er alle ihm übertragenen Aufgaben akribisch, was dazu führte, dass er kein Verständnis hatte, wenn jemand nicht genauso arbeitete wie er. Das fiel auch seinem Onkel auf. So kam es, dass er dorthin geschickt wurde, wo die Frauen an den Webstühlen saßen. „Aber Onkel“, beschwerte er sich, „Soll ich nun auch das Weben lernen? Der Onkel lächelte: „Das nicht mein Sohn. Du sollst beim Zusehen etwas ganz anderes lernen“. „Aber was? wollte Mahmut wissen. „Geduld, Geduld…‘, sieh‘ zu und lerne“. Wenn es an der Zeit ist, dann wird das Wissen dir offenbart“. Mahmut setzte sich neben dem Webstuhl der ältesten und erfahrensten Weberin und schaute zu. Sie war fast am Ende des Teppichs angelangt als Mahmut sah, wie sie etwas webte, was so gar nicht ins Muster passen wollte. Er fragte die alte Frau, warum sie das tat, aber diese lächelte nur als Antwort. Mahmut war fassungslos. Wie konnte es diese Frau wagen, den wertvollen Teppich wegen ihrer Ungenauigkeit zu zerstören. So ging er wutentbrannt zu seinem Onkel und berichtete ihm was er gesehen hatte: „Onkel, du musst diese Frau wegschicken. Sie zerstört den kostenbaren Teppich und bringt Schande über unsere Familie“ Der Onkel lächelte nur und sagte: „Es ist alles gut mein Sohn. Sie bringt keine Schande auf uns“. Sie soll einen Fehler in den Teppich weben.“ Mahmut war nun völlig verwirrt. „Aber warum denn, Onkel?“ „Seit Generationen weben die Frauen Fehler in die Teppiche“, sagte der Onkel. „damit wir uns immer in Demut daran erinnern, dass kein Mensch perfekt und vollkommen ist!“
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Unsere Aufgabe besteht darin,
immer wieder Ja zu sagen zum Augenblick,
dankbar zu sein für das, was jetzt ist.
Dann werden wir in unserem Herzen ein gutes Gefühl spüren:
ganz im Einklang zu sein mit uns selbst.
(Anselm Grün)
In das Bild Jesu sollen wir ganz hineinwachsen:
ganz Gott zugewandt und dem Nächsten zugewandt.
(Paul Deitenbeck)
Die Welt ist voll von kleinen Freuden,
die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen,
ein Auge dafür zu haben.
(Li Bai)
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der Frühstücksgast anerkennend zum Kellner: „Das Muster auf der Butter ist heute aber besonders hübsch!“ „Nicht wahr“, antwortet der Kellner stolz. „Das habe ich auch mit meinem Kamm gemacht!“
2. Lehrer: „Wie kommt es, dass in der letzten Zeit alle deine Aufsätze ohne Schreibfehler sind?“ Schülerin: „Meine Mutter ist im Urlaub!“
3. Ein Pensionsgast sagt, als ihm zum Frühstück ein winziges Schälchen Honig serviert wird: „Was, eine Biene halten Sie sich auch?“
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.