Weinstock in Verbindung bleiben

.... das schöne Bild hat Florian gestern im Weinberg auch noch gemacht. 
Die Reben müssen mit dem Weinstock in Verbindung bleiben, um Frucht zu bringen.
Pflegen wir die Verbindung mit Jesus, um Frucht zu bringen in Werken der Nächstenliebe.
Die folgende Geschichte finde ich immer wieder lesenswert.
Schönen Sonntag, Aloys


Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.

(Joh. 15,5)

„Den laden wir auch mal ein.“
Ein Lehrer nimmt im Religionsunterricht die Geschichte von der Hochzeit zu Kana durch. Er erklärt den Kindern, wie damals zur Zeit Jesu eine Hochzeit gefeiert wurde, wie sich die Familien durch eine Woche Festlichkeiten mit vielen Gästen hoch verschuldeten, aber alle ihre Ehre dareinsetzten, die Gäste gut und reichlich zu bewirten. Er macht deutlich, welche Katastrophe es war, dass Jesus, der als Gast zur Hochzeit eingeladen war, in dieser Verlegenheit gut 600 Liter Wasser in den besten Wein verwandelte. Um das etwas Anstößige daran an den Kindern herauszulocken, fragt er in die Klasse: „Was haben wohl die Leute damals gedacht, als Jesus so viel Wasser in Wein verwandelt hatte?“ Ein Junge meldet sich und sagt: „Die Leute haben sicher gedacht: Den laden wir auch mal ein!“ Schöner und richtiger kann man den Sinn der Geschichte nicht umschreiben. Sie möchte verlocken, Jesus einzuladen in die Hoch-Zeiten und die Tief-Zeiten des Lebens, in Haus und Familie, Arbeit und Freizeit, Freude und Leid. Denn wenn Jesus eingeladen ist, verwandelt sich was. Also: „Den laden wir auch mal ein.“

Verbunden und frei
Ohne Verbindung zum Leben spendenden Weinstock verdorrst du.
Wahre Freiheit bedeutet nicht frei sein von jeglichen Bindungen.
Wer seinen Drang nach Freiheit absolut setzt, riskiert letztlich, einsam zu sein.
Ich wünsche dir gute Beziehungen zu anderen,
in denen du den Spielraum der anderen achtest,
und fähig bleibst, über alle Differenzen hinaus,
in tragender Verbindung zu bleiben.
(Jürgen Kiechle)

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