Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 03. Juni 2025

Evangelium Matthäus 5, 1–12a

In jener Zeit, 1 als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg.
Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm.
Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:
Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.
Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben.
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit;denn sie werden gesättigt werden.
Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.
Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen.
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.
Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen.
Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Die Seligpreisungen der Bergpredigt sind der Form nach Glückwünsche („Selig, die …“), der Sache nach Bedingungen für den Einlass in das Reich Gottes. Sie sind zu allen Menschen gesagt, nicht etwa nur zu den besonders Frommen. Sie sind Zusage und Forderung zugleich. Es ist anzunehmen, dass die kürzere Form der Seligpreisungen bei Lk (16, 20–23) die ursprünglichere ist. In den Erweiterungen bei Matthäus liegen bereits Deutungen vor, in denen die Situation und Denkweise dieses Evangelisten (oder seiner Vorlage) sichtbar werden. Die Teilhabe an der Gottesherrschaft, der Eintritt in die neue Welt Gottes, wird den Armen, den Trauernden, den Hungernden zugesagt. Damit sind nicht nur wirtschaftlich-soziale Gruppen gemeint. Es sind die Menschen, die („vor Gott“) wissen und bejahen, dass sie nichts haben und nichts können, dass sie ganz auf Gott angewiesen sind. Nach den Armen wird das Himmelreich denen zugesprochen, die um Jesu willen beschimpft, verleumdet und verfolgt werden. Nicht weil er arm ist, wird der Arme glücklich gepriesen, und der Verfolgte nicht, weil er verfolgt wird. Glücklich ist, wer zu Armut und Verfolgung Ja sagen und sich darüber sogar freuen kann, weil er so Christus ähnlicher wird und in seiner eigenen Schwachheit die Kraft Gottes erfährt.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)


lebe jeden Tag so

Lebe jeden Tag so,
als ob du dein ganzes Leben lang
nur für diesen einzigen Tag gelebt hättest.

(Wassli W.Rosanow)

Die Hände, die zum Beten ruhen,
die macht Gott stark für die Tat.

(Jochen Klepper)

„Schmunzeliges“
Richter zum Angeklagten: „Sie stehen im Ruf, einen besonders schlechten Umgang zu haben!“ – „Stimmt, Herr Richter, ich verkehre nur mit Polizisten, Staatsanwälten und Richtern!“
Ein forscher Autofahrer hat die Gewalt über sein Fahrzeug und danach das Bewusstsein verloren.
Nach längerer Zeit öffnet er im Krankenhaus die Augen. „Wo bin ich?“, fragt er die Frau, die das Zimmer reinigt. – „Auf Nummer 15“, antwortet sie freundlich. Darauf er: „Zelle oder Zimmer?“

Bei uns ist alle Tage Ostern,
nur dass man einmal im Jahr Ostern feiert.

(Martin Luther)

„Schmunzeliges“
Tünnes ist im überfüllten Straßenbahnwagen. Neben ihm sitzt Schäl, der seine Augen wie im Schlaf verschlossen hält. „Ist Dir nicht gut?“, fragt Tünnes. – „Nä, aber ich kann es nicht ansehen, wie die armen Frauen stehen müssen.“

Jesus ist auferstanden vom Tod.
Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.

(aus der Osterliturgie)

„Schmunzeliges“
Ein Bischof besichtigt eine Psychiatrische Klinik mit einer geschlossenen Abteilung. Er fragt den Direktor, nach welchen Kriterien entschieden wird, ob jemand in diese Abteilung eingewiesen wird. Der Direktor sagt: „“Nun, wir füllen eine Badewanne, geben dem Kandidaten einen Teelöffel, eine Tasse und einen Eimer und bitten ihn, die Badewanne auszuleeren.“ Der Bischof: “Ah, ich verstehe, ein normaler Mensch würde den Eimer nehmen, damit es schneller geht.“ Darauf der Direktor: „Nein, ein normaler Mensch würde den Stöpsel ziehen. Darf ich Ihnen ein Luxus-Zimmer für besondere Gäste zeigen?“

Ostern ist die Zukunft des Menschen.
Hier wird er wieder der Menschen, wie er geplant war.

(August Everding)

Jesu Auferstehung zeigt,
dass Gott ja zu unserem Sterben sagt,
aber Nein zu unserem ewigen Tod.
Darum ist Ostern ein Freudentag!

(Kurt Rommel)