Leben ist nicht genug,
sagte der Schmetterling;
Sonnenschein, Freiheit
und eine kleine Blume gehören auch dazu.
(Hans Christian Anderson)
Die drei Schmetterlinge
Es waren einmal drei Schmetterlinge: ein weißer, ein gelber und ein roter. An einem schönen Frühlingstag tanzten und spielten sie über der großen Wiese und gaukelten von Blüte zu Blüte. Sie waren so in ihr Spiel vertieft, dass sie gar nicht merkten, dass dunkle Wolken aufzogen und die Sonne verdunkelten. Plötzlich blitzte und donnerte es, und die ersten Regentropfen fielen. Die drei Schmetterlinge mussten schnell Schutz vor dem Regen suchen. Sie flogen zu einer weißen Lilie und sagten: „Nimm uns bitte in Schutz, sonst werden wir ganz nass!“ Die Lilie antwortete: „Den weißen Schmetterling will ich gerne aufnehmen. Aber den roten und den gelben Schmetterling nicht.“ Da sagte der weiße Schmetterling: „Ohne meine Freunde will ich auch nicht bei dir bleiben.“ Und zusammen flogen sie weiter. Sie kamen zu einer gelben Tulpe und fragten sie: „Willst du uns bei dir aufnehmen?“ Die Tulpe antwortete: „Den gelben Schmetterling, der so aussieht wie ich, nehme ich gerne auf. Aber den weißen und roten mag ich nicht.“ Da wollte der gelbe auch nicht bleiben, und sie flogen zusammen weiter. Inzwischen regnete es schon stärker und die Schmetterlinge konnten kaum noch fliegen. Da kamen sie zum roten Klatschmohn und fragten ihn: „Willst du uns bei dir aufnehmen?“ Der antwortete: „Den roten Schmetterling nehme ich gerne auf. Aber für den weißen und den gelben habe ich keinen Platz.“ Da sagten die Schmetterlinge: „Dann wollen wir lieber zusammen nass werden!“ Das hörte die Sonne hinter den Wolken. Ihr taten die drei Freunde, die so fest zusammenhielten, leid. Sie schichte ihre Strahlen aus, die die Wolken durchbrachen und den drei Schmetterlingen ganz schnell die Flügel trockneten. Über der Blumenwiese spannte sich ein wundervoller Regenbogen. Vor Freude tanzten die drei für die Sonne ihren schönsten Schmetterlingstanz.
... achtsam leben:
www.aloys-trier.de/2025/04/04/achtsam-leben/
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was wir denken sollen
Heiliger Geist,
lehre uns, was wir tun sollen,
zeige uns, was wir denken sollen,
zeige uns was wir wirken müssen.
Lass nicht zu, dass wir durcheinander bringen,
was du geordnet hast.
(aus dem Gebet der Konzilsväter)
Alles hören, vieles vergessen, einiges verbessern!
(Johannes XXIII.)
Friede beginnt mit einem Lächeln.
Lächele fünfmal am Tag einem Menschen zu,
dem du gar nicht zu lächeln willst:
Tue es um des Friedens willen.
(Mutter Teresa)
Eine Frage des Standpunktes
Ein Verhaltensforscher stellt weißen Mäusen eine Aufgabe. Sie bekommen erst Futter, wenn sie auf einen Klingelknopf drücken. Nach zwei Tagen klappt es. "Toll", sagt eine Maus zu den anderen, "habt ihr das gesehen? Der Mensch ist dressiert. Jedes Mal, wenn ich klingle, wirft er mir ein Stück Käse in den Käfig!"
Ein Leben aus dem Glauben
macht einen unsichtbaren Gott sichtbar.
Berge versetzen
Für Menschen da sein ist kein Job, der erledigt werden kann.
Sondern eine Aufgabe, die erfüllt werden muss.
Und alle, die sie erfüllen, brauchen starken Halt und große Kraft,
sie brauchen Zuversicht, Geborgenheit und Hoffnung.
Für all das ist der christliche Glaube die größte Quelle.
Glaube gibt Menschen Kraft und das macht Seelen gesund.
Anders gesagt:
Je tiefer die Wurzeln des Auftrags am Menschen, desto höher kann er wachsen.
Glaube gibt beiden Kraft – dem Menschen der Begleitung braucht
und dem, der ihm hilft, es zu geben.
Glaube und Vertrauen machen Menschen immer stärker:
Glaube kann Berge versetzen.
Über dem ängstlichen Gedanken, was morgen uns zustoßen könnte,
verlieren wir das Heute, die Gegenwart und damit die Wirklichkeit.
(Hermann Hesse)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Warum haben sie mir die Rechnung ungeöffnet zurückgeschickt?“, fragt der Arzt den Patienten. – „Na, Sie haben mir doch jede Aufregung verboten, Herr Doktor!“
2. Die Mutter ermahnt Susi: „Wenn du jetzt nicht betest, bist du kein Gotteskind. Darauf antwortet Susi trotzig: „Und du bist ja auch keine Gottesmutter!“
3. Wenn der Pfarrer die Kirchenbesucher nach dem Gottesdienst einzeln verabschiedet, fühlt sich jeder verpflichtet, ihm etwas Nettes zu sagen. Die folgende kleine Blütenlese aus den Aufzeichnungen eines Pastors zeigt, was manchmal dabei herauskomm: »Sie verstehen es wirklich großartig, die Zeit auszufüllen« »Ich weiß nicht, was die Leute haben. Mir gefallen Ihre Predigten.« »Wenn ich gewusst hätte, dass Sie heute so gut sind, hätte ich unseren Nachbarn mitgebracht.« »Wissen Sie eigentlich, dass die Kirchenfenster aus 243 Scheiben zusammensetzt sind?« »Sie sollten nicht so oft predigen müssen.«
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Frieden Sicherheit
„Herr, gib uns deinen Frieden!“
Vertraue, denn der Herr hat dich so in der Hand,
dass du dich nicht auf die eigene Sicherheit zu stützen brauchst.
Vertraue, weil Gott dich liebt.
(Hildegard von Bingen)
Geben bedeutet nicht verlieren:
es heißt aufheben für morgen.
(aus Sambia)
Habe ein Auge
Habe ein Auge für die kleinen Wunder im Alltag,
die darauf warten, entdeckt zu werden:
die Sonne am Morgen,
die Tautropfen im Garten,
die Ähren auf dem Feld.
In all diesen Wundern hält Gott sich verborgen
und will gefunden werden.
"Die aber, die dem Herrn vertrauen,
schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler.
Sie laufen und werden nicht müde,
sie gehen und werden nicht matt."
(Jesaja 40,31)
"O Herr, in deinen Armen bin ich sicher.
Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiß nichts von der Zukunft,
aber ich vertraue auf dich."
(Franz von Assisi)
Die Nächsten lieben und mit anderen in Frieden leben;
Ein sicheres Zeichen dafür, dass man auf dem rechten Weg ist.
(Angela Merici)
Glaube
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder.
Weil er sich sicher ist, dass seine Gedanken sein Leben verändern können,
verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird,
begegnet ihm diese Liebe auch.
Es gibt überall Blumen für den, der sie wehen will.
(Henri Matisse)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.