Wer etwas erleben will, muss einfach den ersten Schritt dazu machen. (Elisabeth Starr-Hill) Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem Verwechseln, was wir sind. Wir denken, wir wären mehr, wenn wir mehr haben. (Ernesto Cardenal) Ein Scherz, ein lachend Wort entscheidet oft die größeren Sachen treffender und besser als Ernst und Schärfe. (Horat) Der entspannte Bogen Es heißt, dass der alte Apostel Johannes gern mit seinem zahmen Rebhuhn spielte. Nun kam eines Tages ein Jäger zu ihm. Verwundert sah er, dass ein so angesehener Mann wie Johannes einfach spielte. Konnte der Apostel seine Zeit nicht mit viel Wichtigerem als mit einem Rebhuhn verbringen? So frage er Johannes: "Warum vertust du deine Zeit mit Spielen? Warum wendest du deine Aufmerksamkeit einem nutzlosen Tier zu?" Verwundert blickte Johannes auf. Er konnte gar nicht verstehen, warum er nicht mit dem Rebhuhn spielen sollte und so sprach er: "Weshalb ist der Bogen in deiner Hand nicht gespannt?" Der Jäger antwortete: "Das darf nicht sein. Ein Bogen verliert seine Spannkraft, wenn er immer gespannt wäre. Er hätte dann, wenn ich einen Pfeil abschießen wollte, keine Kraft mehr. Und so würde ich natürlich das anvisierte Ziel nicht treffen können." Johannes sagte daraufhin: "Siehst du, so wie du deinen Bogen immer wieder entspannst, so müssen wir alle uns immer wieder entspannen und erholen. Wenn ich mich nicht entspannen würde, indem ich z.B. einfach ein wenig mit diesem Tier spiele, dann hätte ich bald keine Kraft mehr, all das zu tun, was notwendig ist. Nur so kann ich meine Ziele erreichen und das tun, was wirklich wichtig ist." Eine liebende Beziehung zu Gott und zu meinen Mitmenschen ist der eigentliche Inhalt des Lebens. (H.P. Royer) Lass mich immer wieder deine Nähe suchen, um aus dir zu leben, damit ich heute Abend die Muschel dankbar in deine Hände zurücklegen darf. (Margit Schacke) Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. 3 x „SCHMUNZELIGES“ 1. „Bitte, Herr Direktor“, stammelt der schüchterne Angestellte, „könnte ich vielleicht in der nächsten Woche Urlaub haben? Meine Frau fährt auf Hochzeitsreise und da möchte ich gerne mitfahren!“ 2. Einer beleibten Dame reicht der Arzt ein Fläschen mit 100 Tabletten. „Wie viele soll ich denn davon nehmen?“ fragt sie. – „Gar keine. Dreimal am Tag schütten Sie die Tabletten auf den Boden und heben Sie dann alle wieder auf. Das wird Ihnen am besten helfen!“ 3. „Hans, wann hatten wir denn zum letzten Mal Post von unserem Sohn?“, will Marlene von ihrem Mann wissen. – „Moment mal, ich will kurz in meinem Scheckbuch nachsehen!“ Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Der Engel
Der Engel
Der Engel und seine heilende Liebe wacht über dich, bei Tag und bei Nacht.
Ist auch dein Herz voll tiefer Trauer - dein Engel hilft dir mit all seiner Macht.
Er hilft dir aus dem tiefen Dunkel und heilt dein krankes, wundes Herz.
Vertraue der gütigen Engelliebe - und vergangen ist dann dein ganzer Schmerz.
(Marion Löffler)
Liebe umarmt Gott, gesellt Engel zu den Menschen,
und aus Menschenkindern werden Gotteskinder.
(Thomas von Kempten)
Wirst du für mich, werde ich für dich der Engel sein?
Welcher Engel wird uns zeigen, wie das Leben zu bestehen,
welcher Engel schenkt uns Augen, die im Keim die Frucht schon sehen?
Wirst du für mich, werde ich für dich der Engel sein?
Welcher Engel öffnet Ohren, die Geheimnisse verstehn?
Welcher Engel leiht uns Flügel, unsern Himmel einzusehn?
Wirst du für mich, werde ich für dich der Engel sein?
„SCHMUNZELIGES“ Wie viel wiegen ein Pferd und ein Hund zusammen? Ein Pfund.
Unser Name ist bekannt in den Weiten des Universums,
unsere Lebenspur eingezeichnet in Gottes Hand.
(Gernot Candolini)
Ohne Wenn und Amen
will ich beten, Wörter suchen, Fragen stellen, Sätze sagen und noch mehr.
Gebetsmomente: Voll Überraschungen, täglich neu erleben,
Nähe und Ferne, Höhen und Tiefen, das Leben.
Mir fehlen die Worte, und ich bete trotzdem,
gebe Antwort, ganz leise, unbeholfen.
Sind das die entscheidenden Augenblicke meines Lebens?
(Werner Schaube)
„SCHMUNZELIGES“ Julia verspricht ihrem Vater, dass er diesmal so viel zum Geburtstag bekommt, dass es gar nicht auf einmal tragen kann. Was bekommt er? Zwei Krawatten!
Geld öffnet alle Türen, außer die Himmelstür.
(Italien)
Menschen, die mit sich im Frieden sind,
tun das, was zu tun ist,
ruhig und gelassen.
Darum: Versöhne dich mit dir.
Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat,
wird eines Tages Zeit haben müssen, um krank zu sein.
(Harold J. Reilly)
„SCHMUNZELIGES“ Richter zum Angeklagten: „Wann haben Sie Geburtstag?“ Der Angeklagte schweigt beharrlich. Der Richter fragt noch einmal. „Wann haben Sie Geburtstag?“ Da antwortet der Angeklagte etwas mürrisch: „Warum verdammt, soll ich Ihnen das verraten? Sie schenken mir ja doch nichts!“
In unserer Welt ist es so einfach, etwas Wärme zu verbreiten.
(Rainer Haak)
Wenn du betest und es geschieht nicht, worum du bittest,
könnte es daran liegen,
dass seine Zunge zu laut und dein Ohr noch taub ist
für die Antwort Gottes.
(Meinolf Steinhofer)
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
ich sehe eine Rose
Dafür danke ich dir. Gott, ich sehe eine Rose. Eine Rose ist eine Blume, die eine bezaubernde Wirkung auf Menschen ausübt. Was mag der Grund sein? Es ist nicht nur ihr starker Duft. Sie selbst hat wohl wundersame Geheimnisse in sich. Sie hat viele Blütenblätter, verschieden in Form und Farbe, die ihren inneren Kern umgeben. Sie dreht sich bei Tage der Sonne zu und leuchtet. Sie schließt sich bei kühler Nacht und wehrt sich vor hartem Zugriff mit spitzen Dornen. Kann die Rose ein Bild für das Geheimnis meines Lebens sein? Ein Leben mit Licht und Dunkelheiten, mit Freude und Trauer mit Klarheit und Verwirrung mit Hingabe und Rückgabe ... Vieles kann ich nicht verstehen, nur ahnend begreifen und nehme es doch an. Im Innersten spüre ich, dass Du, Gott mein Leben trägst, dass ich in deiner Liebe, die alles umfängt, leben darf. Du meinst mich mit meinem Namen. Du kennst meinen Namen. Du begleitest mich. Du machst mein Leben immer wieder zu einem Geschenk, zu einem kostbaren, einmaligen Geschenk. Dafür danke ich dir. Je tiefer man die Schöpfung erkennt, umso größere Wunder entdeckt man in ihr. (Martin Luther) Heiligkeit ist kein Luxus, sondern einfach eine Pflicht. (Mutter Teresa) 2 x „SCHMUNZELIGES“ 1. "Sie müssen den Totenschein konzentrierter ausfüllen. Das Feld Todesursache ist nicht für Ihren Namen!" 2. Rät der Arzt dem stark übergewichtigen Patienten: „Sie sollten öfters Golf spielen.“ – „Das habe ich schon probiert, Herr Doktor. Es klappt einfach nicht. Wenn ich den Ball so lege, dass ich ihn schlagen kann, kann ich ihn nicht sehen. Und wenn ich ihn so lege, dass ich ihn sehen kann, kann ich ihn nicht schlagen. Auf den Wegen der Freundschaft soll man kein Gras wachsen lassen. (Marie-Thérèse Geoffrin) Liebender Gott, sende Licht in meine Welt; öffne die Augen; öffne das Herz, dass ich sehe, dass ich glaube, dass ich Einsicht gewinne und Klarheit. Gib mit deinen Heiligen Geist, dass ich im Licht lebe, dass ich Frieden bringe, dass ich gläubig von dir spreche, von deiner Liebe zu uns Menschen. Amen. Wer glücklich ist, kann glücklich machen. Wer´s tut, vermehrt sein eigenes Glück. (Johann Wilhelm Ludwig Gleim) 2 x „SCHMUNZELIGES“ 1. Kommt eine Frau nach ihrem Tod in den Himmel und fragt Petrus ob sie ihren verstorbenen Mann treffen könne. Dieser verspricht nachzusehen in welcher Abteilung der Verblichene zu finden sei. Doch im Computer findet er keinen Eintrag. Vielleicht ist er bei den Seligen? Kein Eintrag. Auch bei den Heiligen ist er nicht zu finden. "Sagen Sie, gute Frau, wie lange waren sie eigentlich verheiratet?" "Über 50 Jahre", antwortet diese stolz. "Das ist natürlich etwas anderes, dann finden wir ihn bei den Märtyrern." 2. „Mein Herr, Sie haben wirklich einen Hexenschuss.“ – „Also wirklich, Herr Doktor, dass ein so gebildeter Mann wie Sie an solch mittelalterlichen Unsinn glaubt!“ Was du scheinst, das werten Menschen. Was du bist, das wertet Gott. (Margarete Seemann)

