durch den Advent

Das Licht ist ein Symbol der Lebens und der Freude.
(Honoré Balzac)

Gebet im Advent
Gott des Lebens und des Friedens.
In dir leben wir, bewegen uns und sind wir.
Wir bitten dich, lass die Zeit der Vorbereitung
auf Weihnachten eine sinnvolle Zeit für uns sein,
in der wir zum Wesentlichen zurückkehren.
Lass uns aufmerksam sein für die Menschen um uns
und für dein Wort, das du für uns hast.
Heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

Der Großvater
Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu sehr wenig, er wurde nicht einmal satt. Da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm nass. Einmal auch konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er aber sagte nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Wie sie da sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. “Was machst du da“ fragte der Vater. "Ich mache ein Tröglein“,antwortete das Kind, "daraus sollen Vater und Mutter essen ,wenn ich groß bin.“  Da sahen sich Vater und Mutter eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten sofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts mehr, wenn er ein wenig verschüttete.
(Brüder Grimm)

Das Schweigen ist für das Wort wie ein Netz,
das unter dem Seiltänzer ausgespannt ist.
(Max Picard)

Schweige und höre,
neige deines Herzens Ohr,
suche den Frieden.
(Benedikt von Nursia)

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

3 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Du Papa, warum legen die Hühner eigentlich die Eier?“, fragt der kleine Bert seinen Vater. „Ja, wenn die Hühner die Eier etwa werfen würden, würde es ja Rührei geben“, so der Vater.
2. Wieso gehen die Ostfriesen in der Adventszeit immer durchs Fenster raus und rein? Weil Weihnachten vor der Tür steht! 
3. Plausch auf der Parkbank: "Ich würde so gerne abnehmen. Soll ich dafür nun aber weniger essen oder mich mehr bewegen?" "Weder noch! Ich kenne eine tolle Diät. Einfach mehr Radio hören!" "Wie soll ich denn da Kilos verlieren?" "Ja! Ich habe neulich gelesen, dass die Radiohörer seit es das Fernsehen gibt deutlich abgenommen haben!"

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. 

nimm dir Zeit

Nimm dir Zeit zum Träumen, 
das ist der Weg zu den Sternen.
Nimm dir Zeit zum Nachdenken, 
das ist die Quelle der Klarheit.
Nimm dir Zeit zum Lachen, 
das ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit zum Leben, 
das ist der Reichtum des Lebens.
Nimm dir Zeit zum Freundlichsein, 
das ist das Tor zum Glück.
(Alexander Herzen)

So weit die kleine Kerze Schimmer wirft,
so scheint die gute Tat in arger Welt.
(William Shakespeare)

2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Warum stellt sich der Ostfriese in die Ecke, wenn ihr kalt ist? Na, die Ecke hat doch 90 Grad!
2. Was bekommt der Tabellenletzte zum Geburtstag? Ein Fahrrad, um das Absteigen schon mal zu üben.

ADVENT
Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr. Schon ist nahe der Herr.

Halte Dich an Gott wie der Vogel der doch nicht aufhört zu singen,
auch wenn er spürt, dass der Ast nachgibt, weil er weiß, dass er Flügel hat.“
(Don Bosco)

Mir scheint, ich habe meinen Himmel auf Erden gefunden,
denn der Himmel ist Gott und Gott ist in mir.
An dem Tag, da ich dies verstanden habe, ist in mir alles hell geworden.
(Elisabeth von Dijon)

Das Geborgensein im Willen Gottes
Ist die tiefste Quelle einer gesunden, echten Freude.
(Josef Kentenich)

Guter Gott, 
immer wieder beschenkst du uns mit der Fülle deiner Gaben. Wir danken dir für die Sonne. Sie lässt alles wachsen. Sie schenkt uns Freude. Wir danken dir auch für den Regen. Alles kann sich satt trinken, die Pflanzen, die Tiere, ja auch wir Menschen. Guter Vater im Himmel, wir danken dir für unsere wunderschöne Welt, die du für uns geschaffen hast und für alle Früchte der Erde. Hilf du uns immer wieder, dass es uns gelingt, auch mit denen zu teilen, denen es nicht so gut geht. Amen

Adventsimpuls
Wir sind nicht nur ein Mensch der Erde, sondern auch ein Mensch des Himmels. 
In jedem von uns leuchtet der Stern, der über uns hinausweist auf den, 
der vom Himmel kommt und unsere tiefste Sehnsucht erfüllt.
(Anselm Grün)

Psalm 92,9+11
Herr, du bist der Höchste, du bleibst auf ewig.
Du machtest mich stark wie einen Stier, du salbtest mich mit frischem Öl.

2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Warum gehört einer Schere zur Ausrüstung von ostfriesischen Polizisten? Damit können sie Verbrechern den Weg abschneiden.
2. Ein Pfarrer predigt: »Und Jesus Christus speiste 5 Menschen mit 5 000 Broten und 2 000 Fischen!« (Matthäus 14) - Einen Sonntag später korrigiert er seine Falschmeldung: »Jesus Christus speiste 5 000 Menschen mit 5 Broten und 2 Fischen!« - Er schaut in die Versammlung und meint zu einem aufmerksamen Jungen: »Das hättest Du wohl nicht geschafft!, was?« - Darauf der Angesprochene: »Doch, mit dem Rest vom letzten Sonntag!«

echt lecker

.... Adventszeit – Plätzchenzeit. ... vile Freude beim BACKEN und GENIEßEN. Guten Appetit, Aloys

Heiterkeit ist immer das Anzeichen der Freiheit.
(Friedrich Georg Jünger)

Advent
Möge dein Licht ans Licht kommen
Möge dir dein Stern aufgehen und du ihm vertrauen.
Möge dein Engel deines Herzens Tür offen finden
dass du glauben kannst Gott ist mit dir
und will dir und durch dich der Welt neu geboren werden.
(Katja Süß)

„SCHMUNZELIGES“  Der Knecht vom Bauer Müller hat es mit dem Alkohol. Der Pfarrer hat schon alles versucht, um ihm das Laster auszutreiben – vergebens. Heute probiert er es noch einmal: „Schau, Fritz, so kann es doch nicht weitergehen. Du ruinierst dir deine Gesundheit. Sei doch wenigstens so gescheit wie die Rindviecher. Wenn sie genug haben, hören sie mit dem Saufen auf.“ – „Sie haben leicht reden, Herr Pfarrer, beim Wasser könnt´ich´s auch!“

Ein Rätsel
Ich habe 6 Eier.
Ich schlage 2 Eier auf.
Ich habe 2 Eier gebraten.
Ich habe 2 Eier gegessen.
Wie viele Eier habe ich noch?

Die Liebe ist der Blick der Seele.
(Simone Weil)

Mein Alltag wird verwandelt, wenn ich nicht im Hochrechnen 
meiner Sorgen stecken bleibe, sondern mich und andere dem Segen Gottes anvertraue.
(Pierre Stutz)

„SCHMUNZELIGES“  Fritz macht eine Seereise. Bleich steht er an der Reling. Der Schiffsarzt geht auf ihn zu: „Möchten sie vielleicht ein Vorbeugungsmittel gegen Seekrankheit?“ – „Danke, Herr Doktor, ich habe mich schon vorgebeugt.“

Gott will, dass wir fröhlich seien, und hasst die Traurigkeit.
Wenn er uns traurig haben wollte, gäbe er uns nicht
Die Sonne, den Mond, die irdischen Genüsse, die er spendet zur Fröhlichkeit.
(Martin Luther)

„SCHMUNZELIGES“  „Ich hatte dich eingeladen, ein Glas auf meine Gesundheit zu trinken und jetzt bist du schon beim sechsten!“ – „Na ja, du siehst aber auch wirklich schlecht aus!“

Ich lege an
Gottes Kraft als mein Steuer,
Gottes Macht als meine Stütze,
Gottes Weisheit als meinen Weg,
Gottes Auge als mein Sehen,
Gottes Ohr als mein Hören,
Gottes Wort als meine Sprache,
Gottes Hand als meinen Schutz,
Gottes Weg als meine Zukunft.
Ich lege an die Kraft des Herrn,
bekenne ihn, der mich schuf, als meinen Gott.
(irischer Segensspruch)

„SCHMUNZELIGES“  Kai meint auf einer Party: „Ich rauche nicht, spiele nicht, saufe nicht und meiner Frau bin ich auch noch nie fremdgegangen. Bemerkt einer der Gäste: „Aber Sie sind doch nicht perfekt, Sie müssen doch auch einen Makel haben!“ Darauf Kai: „Ja, ich bin ein notorischer Lügner!“

Psalm 119,144-145
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; deine Gesetze will ich halten.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.