Der Psalm 9
Gott ist gerecht, verlässlich und rettet die Unterdrückten. Wer Gutes erlebt oder erlebt hat, darf dankbar sein; wer ungerecht behandelt wird, kann auf Gottes Hilfe hoffen. Haltung: Vertrauen statt Verzweiflung. Sich an Gott wenden, wenn man benachteiligt oder bedroht fühlt. Gott wird als Richter beschrieben, der gerecht richtet und die Verfolgten schützt. Der Beter erinnert sich daran, wie Gott früher geholfen hat und kündigt an, Gott weiterhin zu loben. Es wird deutlich, dass Ungerechtigkeit sichtbar wird (Feinde, Trugbilder), aber Gott bleibt der sichere Zufluchtsort. Gott wird nicht aufgehört zu herrschen; Gründe zum Lob existieren auch in schwierigen Zeiten. Wenn du mit Ungerechtigkeit oder Angst konfrontiert bist, erinnere dich, dass Gott auf der Seite der Gerechtigkeit steht. Nutze Lob und Dank als Gegenmittel zu Angst oder Wut. Bete ehrlich um Hilfe, besonders in Stressphasen (Prüfungen, Konflikte, Ungerechtigkeiten). Teile im Freundeskreis, dass Gott Vergebung und Schutz anbietet, auch wenn andere versagen.
Psalm 9
9,1 Gott, der Retter der Armen und Bedrängten
[Für den Chormeister. Nach der Weise «Stirb für den Sohn!» Ein Psalm Davids.]
2 Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, /
verkünden will ich all deine Wunder.
3 Ich will jauchzen und an dir mich freuen, /
für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.
4 Denn zurückgewichen sind meine Feinde, /
gestürzt und vergangen vor deinem Angesicht.
5 Du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, /
dich auf den Thron gesetzt als ein gerechter Richter.
6 Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, /
ihren Namen gelöscht für immer und ewig.
7 Die Feinde sind dahin, zerschlagen für immer. /
Du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.
8 Der Herr aber thront für ewig; /
er stellt seinen Thron auf zum Gericht.
9 Er richtet den Erdkreis gerecht, /
er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.
10 So wird der Herr für den Bedrückten zur Burg, /
zur Burg in Zeiten der Not.
11 Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt; /
denn du, Herr, verlässt keinen, der dich sucht.
12 Singt dem Herrn, der thront auf dem Zion, /
verkündet unter den Völkern seine Taten!
13 Denn er, der jede Blutschuld rächt, denkt an die Armen /
und ihren Notschrei vergisst er nicht.
14 Sei mir gnädig in meiner Not; /
Herr, sieh doch, wie sie mich hassen! Führ mich herauf von den Pforten des Todes, /
15 damit ich all deinen Ruhm verkünde in den Toren von Zion /
und frohlocke, weil du mir hilfst.
16 Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; /
im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.
17 Kundgetan hat sich der Herr: Er hielt sein Gericht; /
im eigenen Werk hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela]
18 Hinabfahren müssen die Frevler zum Totenreich, /
alle Heiden, die Gott vergessen.
19 Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, /
des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.
20 Erheb dich, Herr, damit nicht der Mensch triumphiert, /
damit die Völker gerichtet werden vor deinem Angesicht.
21 Wirf Schrecken auf sie, o Herr! /
Erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]
Als Gesangbuch des Volkes Gottes zeigen uns die Psalmen, wie wir uns Gott im Gottesdienst nähern, wie wir im Gebet zu ihm rufen und ihm ein neues Lied singen können. Erstaunlicherweise sind die Psalmen das Gebetbuch, mit dem Jesus aufgewachsen ist.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.
Abendimpuls
Den Tag anschauen
Mit Liebender Aufmerksamkeit - ohne gleich zu werten - mich dem zuwenden, was heute war: In mir, durch mich, um mich ...
Stunde für Stunde, Ort um Ort, Begegnung nach Begegnung an mir vorbeiziehen lassen; es geht nicht um Vollständigkeit, sondern um Verweilen bei dem, was sich anbietet. Empfindungen (Sinneswahrnehmungen), Gefühle (Freude, Ärger, Angst), Gedanken, die ich hatte, können wieder aufsteigen, andere melden sich neu.
Wo nahm ich Spuren Gottes wahr, wo nicht? Wo verspürte ich Gottes Geist, wo nahm ich Widerstände und Umtriebe vom Ungeist wahr? "Herr, was wolltest Du mir mit all dem sagen?"
Vor Gott bringen, was ich wahrgenommen haben: Was ist in mir da? Freude, Betroffenheit, Unruhe, Trauer. Was war gut, was lässt mich hoffen? Was ist da an Ungelöstem, an Wunden oder Schuld; was beschäftigt mich jetzt noch, was macht mir jetzt noch zu schaffen?
Mich neu Gott anvertrauen: "Herr, in deine Hände lebe ich mein Leben!" - Was lege ich alles in Gottes Hand? Mein Empfinden vom Tag in einer körperlichen Geste ausdrücken.
Herr, auf dich vertraue ich,
in deine Hände lege ich mein Leben.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.
Gute Nacht, Aloys
für mich lächelst
Delia, Sophia, Ilija und Anton durfte ich heute taufen. Dankbar bin ich für alle Gottesdienste, Begegnungen, Gespräche, ...... nun fahre ich noch zur Abendmesse in die schöne Markuskapelle. Dankbar, Aloys
Ab 07.00 Uhr wird morgen das neue Video bei YouTube zu sehen sein.
Bisherige Videoclips: www.youtube.com/@christkonigtrier4916
Auf den morgigen Familiengottesdienst um 11.00 Uhr freue ich mich.
DANKE
Danke, dass du für mich lächelst, wenn ich traurig bin.
Danke, dass du für mich redest, wenn ich still bin.
Danke, dass du für mich denkst, wenn ich naiv bin.
Danke, dass du für mich laut bist, wenn ich leise bin.
Danke, dass du für mich verrückt bist, wenn ich langweilig bin.
Danke, dass du für mich optimistisch bist, wenn ich pessimistisch bin.
Danke, dass du für mich da bist, wenn ich dich brauche.
Rätsel:
Du bist der Busfahrer. Bei der ersten Haltestelle steigen 5 aus und 3 ein, bei der zweiten Haltestelle steigen 5 aus und 3 ein und bei der dritten Haltestelle steigen 7 aus und 8 ein. Wie alt ist der Busfahrer?
„Schmunzeliges“
Mutter Holzwurm treibst ihren Nachwuchs an: „Los, Kinder, beeilt euch, das Essen wird sonst morsch!“
Verzeihen ist mehr als Recht haben,
Geduld ist stärker als Gewalt.
(Romano Guardini)
Krise kann ein produktiver Zustand sein.
Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
(Max Frisch)
„Schmunzeliges“
Die Polizeistreife stoppt einen Autofahrer: „Was ist mit den Rücklichtern los?“ Der Fahrer steigt aus, geht um sein Auto herum, wird kreidebleich und sinkt fassungslos auf die Knie. „Na, na, das ist doch kein Grund zur Panik“, beruhigt ihn der Polizist, „ich will doch nur wissen was mit den Rücklichtern los ist!“ – „Was scheren mich die Rücklichter“, brüllt der Fahrer verzweifelt, „ich möchte wissen, wo mein Wohnwagen ist?“
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
In deinem Licht stehen
Wenn wir Dir, unserer Mitte, dem Licht unseres Lebens
nahe sein wollen, müssen wir zusammenrücken,
wenn wir in Deinem Licht stehen, werden auch wir sichtbar –
verschieden und ähnlich, vertraut und fremd,
verbunden in der Sehnsucht, Dir nahe zu sein,
im Anderen, in der Anderen Dich zu erkennen.
Das wünsche ich mir und dir
(Claudia Nietsch-Ochs)
LÖSUNG: so alt, wie Du