Abendgebet

Abendgebet

Guter Gott,
danke für die Liebe, die du in uns wirkst,
und für all die guten Erlebnisse, die ich erleben durfte.
Ich danke für die schönen Augenblicke,
die mich erinnern, dass du da bist.
Am Abend bitten ich um Ruhe und Erholung,
damit ich gestärkt ins Wochenende gehen kann.
Schenke der Welt Frieden und Wohlergehen,
Freude im Miteinander und Mut, das Gute zu tun.
Mit großem Vertrauen lege ich alles in deine Hände:
die Sorgen, die Hoffnungen, unsere Zukunft.
Du kennst jeden Weg und begleitest uns alle auf Schritt und Tritt.
Beschütze alle in den Familien und alle Freunde.
Segne auch künftig unsere Gespräche, unsere Gedanken und unser Tun,
damit Liebe, Gerechtigkeit und Nächstenliebe wachsen.
Stärke uns durch deine Gegenwart,
erhelle unseren Weg und schenke Trost, wann immer es nötig ist.
So bitten wir im Vertrauen und mit Dankbarkeit. Amen.

Herr, auf dich vertraue ich,
in deine Hände lege ich mein Leben.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.


Gute Nacht, Aloys


beißen Rätsel

... ein Rätsel:
Welcher Zahn kann nicht beißen? Die Lösung steht am Ende.


Wie liebenswürdig ist doch der Mensch, wenn er Mensch ist.
(Menander)

„SCHMUNZELIGES“
Ein Ehepaar streitet sich. „Schrei du nur“, brummt er, „das geht bei mir zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.“ „Kein Wunder“, faucht sie, „es ist ja auch nichts dazwischen, was es aufhalten könnte!“

Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut,
als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt.

(Oscar Wilde)

Liebe hat kein Alter,
sie wird ständig neu geboren.

(Blaise Pascal)

Gehe hundert Schritte in den Schuhen des anderen,
wenn du ihn verstehen willst.
(indianische Weisheit)

„SCHMUNZELIGES“
Herr Müller fragt im Bus einen Fahrgast, der ihm auf die Füße getreten ist: „Wie alt sind Sie eigentlich?“ – „Vierzig. Aber was geht das Sie an?“ – „Im Prinzip nichts, aber mit vierzig könnten Sie schon auf eigenen Füßen stehen!“

Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,
dann hat sein Leben einen Sinn gehabt.
(Alfred Delp)

„SCHMUNZELIGES“
Treffen sich zwei Gänse. Fragt die eine: "Was machst du denn an Weihnachten?" Sagt die andere: "Ich glaub, ich guck in die Röhre.
"

Psalm 8,6-9
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt:
All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

Keine Zukunft vermag gutzumachen,
was du in der Gegenwart versäumst.

(Albert Schweitzer)

Du sollst dich nicht immer und nie ganz der äußeren Tätigkeit widmen,
sondern ein Quäntchen deiner Zeit und deines Herzens
für die Selbstbesinnung zurückhalten.
(Bernhard von Clairvaux)

"Freude soll nimmer schweigen.
Freude soll offen sich zeigen.
Freude soll lachen, glänzen und singen.
Freude soll danken ein Leben lang."

(Joachim Ringelnatz)

Manchmal ist mein Gebet so wie ein Herz, das schlägt,
weil ohne seinen Schlag das Leben nicht mehr weitergeht.
(Paul Roth)

„SCHMUNZELIGES“
Eine junge Radfahrerin fährt bei Rot über die Kreuzung. Ein Polizist hält sie an: „Haben Sie mein Pfeifen nicht gehört?“ – „Doch, aber ich habe heute schon eine Verabredung!“

Psalm 66,19-20
Gott aber hat mich erhört, hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen und mir seine Huld nicht entzogen.

Antwort: der Löwenzahn

Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 05. September 2025

Evangelium Lukas 5, 33–39


In jener Zeit sagten die Pharisäer und Schriftgelehrten zu Jesus:
Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die der Pharisäer;
deine Jünger aber essen und trinken. Jesus erwiderte ihnen:
Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen,
solange der Bräutigam bei ihnen ist?
Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein;
dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.
Er erzählte ihnen aber auch ein Gleichnis:
Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Gewand ab und setzt es auf ein altes Gewand.
Sonst würde ja das neue Gewand zerschnitten und zu dem alten
würde das Stück von dem neuen nicht passen.
Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche.
Sonst würde ja der junge Wein die Schläuche zerreißen;
er läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar.
Sondern: Jungen Wein muss man in neue Schläuche füllen.
Und niemand, der alten Wein trinkt, will jungen;
denn er sagt: Der alte ist bekömmlich.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Der Abschnitt Lk 5, 33–39 hat zwei Teile: 1. das Wort über das Fasten, 2. das Doppel-Wort vom neuen Kleid und vom neuen Wein. Das Fasten ist Zeichen der Bußtrauer und des Wartens auf Verzeihung und Hilfe. Im Alten Testament und im Judentum war es eng verbunden mit dem Warten auf das Kommen des Messias. Die Jünger Jesu fasten nicht, denn sie stehen bereits in der Freude der Heilszeit, während die Jünger des Johannes und die Pharisäer noch im Dunkeln tappen und warten. So erhält die Frage nach dem Fasten eine Antwort über die Heilszeit, die Zeit der Freude, die mit dem Kommen Jesu angebrochen ist. Zeit zum Fasten wird sein, wenn der Bräutigam weggenommen ist: wenn Jesus nicht mehr bei den Seinen ist. – Mit dem Wort vom neuen Kleid will Jesus sagen, dass er es für zwecklos hält, das Alte, d. h. die pharisäische Gesetzespraxis, eben nur auszubessern. Mit der Ankunft Jesu hat etwas Neues begonnen; wer sich ihm anschließt, muss das Alte hinter sich lassen (vgl. 5, 11), auch wenn das Neue (wie der neue Wein) einen ungewohnten, herben Geschmack hat.