Gutes erfahren – Gutes tun

Gott der Liebe segne uns alle, dass wir Dich spüren,
wenn wir Gutes erfahren und Gutes tun.

MOTIVATION
Ein Wanderer kam auf seinem Weg zu einem Steinbruch, in dem drei Männer arbeiteten. Der Erste arbeitete mit missmutigem Gesicht, der Zweite schlug die Steine stetig und ausdauernd und der Dritte war fröhlich pfeifend bei der Arbeit. Der Mann wunderte sich und fragte die Drei, was sie denn da machen. Der Erste antwortete: „Ich muss hier im Steinbruch arbeiten, denn ich finde keine andere Arbeit. Viel lieber würde ich in die Stadt gehen und dort mein Glück versuchen“. Der Zweite sagte: „Ich bin zufrieden als Steinhauer, denn ich verdiene genug Geld für mich und meine Familie“. Der Dritte sprach: Ich bin stolz auf meine Arbeit und freue mich, denn mit den Steinen, die ich hier bearbeite, wird eine große wunderschöne Kathedrale gebaut“.

Erfolg, den genießt man selber.
Frucht, davon leben andere.

Die Zeit, die wir haben, ist die uns von Gott geschenkte Zeit. 
Und es ist nicht so wichtig, was wir genau tun. 
Entscheidend ist, dass wir "in jedem Augenblick vor Gott" sind.
und 'Seine' Liebe weiterschenken.
(Anselm Grün)

Die Hauptsache ist danken und vertrauen.
(Paul Deitenbeck)

Am Morgen die frische Luft in sich einsaugen
und spüren dass man lebt.
Am Mittag den Blick zum Himmel heben
und die Wärme der Sonne auf der Haut spüren.
Am Abend zusammensitzen und erzählen
Lachen über zu viel Ernst im Leben.
Zur Nacht die Sorgen
in die Schuhe stecken
Beim Einschlafen sich freuen
auf den kommenden Tag.

Welch ein Glück zu denken, dass wir im Himmel
Vereint sein werden, um uns nie mehr zu trennen.
(Thérèse von Lisieux)

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. 
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. 

Einheit und Frieden

Liebe Leserin, lieber Leser!
„Zusammen, verbunden, miteinander, gemeinsam, beisammen, vereint“ - diese Worte kommen heute in den folgenden Texten und Gebeten vor. Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit und damit für unser Land ein sehr wichtiger Feiertag. Einheit, Freiheit, Frieden, Einigkeit, Wohlergehen, ..... mögen alle Menschen erfahren und sich dafür einsetzen. Im Gottesdienst beten wir immer: „ ... schenke auf der ganzen Erde Einheit und Frieden!“. Folgend habe ich einige Impulse zusammengestellt. Alles Gute wünsche ich uns. Gruß, Aloys

Schenke auf der ganzen Erde Einheit und Frieden! Der Friede sein mit euch!

Gott einen Ort sichern und seine Gegenwart entdecken:
Im Innersten des Herzens und in der Weite menschlichen Miteinanders,
im stillen Gebet und im gemeinsamen Lobpreis.
(Josefine Prinz)

Gott weiß, was ich denke
Die kleine Tochter war es gewohnt, am Abend ein Abendgebet zu sprechen. Eines Abends hörten die Eltern voller Staunen, wie sie ernst und voll Andacht das Alphabet hersagte. „Warum sprichst du das?“ fragten die Eltern. „Ich bete mein Abendgebet einmal anders, denn heute fallen mir die richtigen Worte nicht ein. Aber wenn ich alle Buchstaben hersage, wird Gott sie sicherlich richtig zusammensetzen. Denn er weiß ja, was ich ihm eigentlich sagen möchte.“

Du bist der Funke, der Herzen vereint.
Du bist der Gast, der im Innern uns speist.
Du bist der Friede, der alles umfängt,
Du bist der Ort, der Geborgenheit schenkt.
Du bist die Wahrheit, der Weg und das Licht,
Du bist das Tor, das uns Zutritt verheißt,
Du bist mein Heiland, ich fürchte mich nicht.
(nach einem irischen Segensgebet)

Sammle Glücksmomente
Das große Glück setzt sich aus lauter kleinen Glücksmomenten zusammen.

In dir will ich bleiben
Am Weinstock Christi möchte ich immer mit ihm verbunden bleiben,
mit ihm verwachsen bleiben, mit ihm in Einheit bleiben,
damit ich von ihm Zeugnis gebe, damit ich ihn verherrliche,
damit ich reiche Frucht bringe, Frucht will ich bringen, die bleibt,
die Frucht der Verzeihung, die Frucht der Versöhnung, 
die Frucht der Freude, die Frucht des Glaubens,
die Frucht der Hoffnung, die Frucht der Liebe.
In dir will ich bleiben, auf dich will ich setzen, eins mit dir will ich sein.
(Boeckholt/Hofmann)

Unser tägliches Brot gib uns heute
Unser Brot miteinander teilen - unser Leben mitteilen
Dich, Brot – Zeichen für das Leben
Gib – geben, schenken, teilen
Gib – loslassen, anvertrauen
Uns – meint nicht nur ich, nicht nur du, sondern wir
Uns – mitten unter uns bist du
Heute – nicht morgen oder übermorgen
Sondern heute, hier und jetzt
(Christine Gruber-Reichinger)

3 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Herr Ober, meine Serviette ist schmutzig!“ – „Tut mir leid, dann ist sie falsch zusammengelegt!“
2. Ein Kamel und eine Kuh liegen beisammen. Da sagt das Kamel: „Machen wir doch eine Milchbar auf!“ – „Gute Idee! Aber wie machen wir das?“ – „Ganz einfach! Du lieferst die Milch und ich die Hocker!“
3. Anna spielt ihrem Vater ein neues Lied vor. „Hast du so was Irres schon einmal gehört?“ Der Vater antwortet: „Doch, vor Jahren schon, da stießen zwei Güterzüge zusammen. In dem einen Karren waren leere Milchkannen und in dem anderen grunzende Schweine.“