das Glück miteinander teilen

Das Glück
Der kleine Nachtwächter eines unbedeutenden Dorfes findet im Mondesschein einen Pfennig. Er weiß, dass dies Glück bedeutet. Aus Freude darüber bläst er in sein Horn für alle Dorfbewohner, um sie zusammenzurufen. Und der Poet, die Marktfrau, der Schmied, das Blumenmädchen und der Lausejunge kommen herbeigeeilt. „Das Glück besucht mich heute Nacht“, verkündet der kleine Nachtwächter freudestrahlend. Und alles setzt sich nieder und wartet auf das Glück, das sich im Glückspfennig angekündigt hatte. Es wird ganz ruhig, alles lauscht in die Nacht hinaus. Der Wind raschelt leise in den Blättern, die Nachtigall singt im nahen Wald, ab und zu schwirrt eine Fledermaus vorbei – sonst ist aber nichts zu vernehmen – die Nacht hatte sich ausgebreitet mit ihrer tiefen Ruhe. „Wann kommt endlich das Glück? ruft der Lausejunge. Der Poet, die Marktfrau, der Nachtwächter und das Blumenmädchen wissen aber, dass das Glück bereits gekommen ist, weil sie in Eintracht beisammensitzen, hören und lauschen bis zur Morgendämmerung. Denn wo Menschen beisammensitzen, aufeinander hören, sich zu verstehen suchen, dort ist bereits das Glück.



Frucht bringen möge

Segensreiches Wirken
Segen sei in deinem Reden,
dass du die richtigen Worte findest zur richtigen Zeit.
Segen sei in deinen Gefühlen,
dass du dich und die Menschen lieben kannst.
Segen sei in der Fülle deiner Gedanken,
dass sie dich in die Weite deiner Sehnsucht führen.
Segen sei in deinem Wirken,
dass dein Leben Frucht bringen möge.

(Petra Stadtfeld)

Seht, ich habe immer gesagt, man muss die Menschen froh machen.

(hl. Elisabeth)

„Schmunzeliges“
Drei Jungs streiten darüber, wessen Vater der schnellste ist. Der erste: 'Mein Vater ist Rennfahrer, der ist der schnellste!' Der zweite: 'Vergiss es! Meiner ist Pilot bei der Luftwaffe, der ist viiieeel schneller!' Der dritte: 'Nö, mein Papi ist noch schneller!' Die beiden anderen verblüfft: 'So, und wie macht er das?' - 'Er ist Beamter!' Großes Gelächter. 'Nein, wirklich! Er ist so schnell, dass er am Freitag um vier Uhr mit der Arbeit aufhört, aber schon um drei Uhr zu Hause ist!'

Der Mensch soll nicht sorgen, dass er in den Himmel kommt,
sondern dass der Himmel in ihn komme.
Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All.

(Otto Ludwig)

Bewahren von Dankbarkeit besteht darin,
dass sich für alles, was ich Gutes empfangen habe, Gutes tue.

(Albert Schweitzer)

„Schmunzeliges“
Ein Pfarrer predigt: »Und Jesus Christus speiste 5 Menschen mit 5 000 Broten und 2 000 Fischen!« (Matthäus 14) - Einen Sonntag später korrigiert er seine Falschmeldung: »Jesus Christus speiste 5 000 Menschen mit 5 Broten und 2 Fischen!« - Er schaut in die Versammlung und meint zu einem aufmerksamen Jungen: »Das hättest Du wohl nicht geschafft!, was?« - Darauf der Angesprochene: »Doch, mit dem Rest vom letzten Sonntag!«

Ich glaube an den Engel
der mich anspricht, wenn ich es gar nicht erwarte;
mich aufmuntert, wenn ich traurig bin;
mich fordert, wenn ich bequem werde;
mich ermutigt, wenn ich Angst habe;
mich zurückhält, wenn ich voreilig bin,
zu mir steht, wenn ich einsam bin;
mir Möglichkeiten zeigt, wenn ich zweifle.
Ich danke dem Engel, der mir sagt:
Sei du selbst!

„Schmunzeliges“
Herr und Frau Meier sitzen in der Kirche. Plötzlich stößt Frau Meier ihren Mann und flüstert: »Der Herr vor uns schläft!« - Darauf Herr Meier vorwurfsvoll: »Aber deswegen brauchst du mich doch nicht zu wecken!«

Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg.

(Vinzenz von Paul)

Sonnenlicht
Andere Menschen können für uns manchmal wie eine Sonne sein,
eine Sonne, der wir uns dankbar zuwenden,
weil sie uns wärmt und stärkt mit ihren Strahlen
aus Herzlichkeit und Wohlwollen, Vertrauen und Verständnis.