….. Tagesevangelium vom 18. Mai 2025
Evangelium Johannes 13, 31–33a.34–35
Als Judas vom Mahl hinausgegangen war, sagte Jesus:
Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht.
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen
und er wird ihn bald verherrlichen.
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander!
Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.
…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Zum Evangelium Von einem neuen Jerusalem war in der vorausgehenden Lesung die Rede (Offb 21) und von einer Erneuerung, die von innen her, also von Gott her, die ganze Schöpfung erfasst. Im Evangelium wird das Lebensgesetz der neuen Schöpfung genannt, das neue Gebot: Liebt einander! Jesus macht seine Jünger für die Erneuerung der Welt mitverantwortlich. Nur durch die Christen kann die Welt Christus erkennen: durch das, was sie sagen und was sie sind.
Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.
(Roger Schulz)
Psalm 124
Der Psalm 124
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!“
Herzliche Grüße, Aloys
1 Israels Dank für die Befreiung
[Ein Wallfahrtslied Davids.] Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt /
- so soll Israel sagen -,
2 hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, /
als sich gegen uns Menschen erhoben,
3 dann hätten sie uns lebendig verschlungen, /
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
4 Dann hätten die Wasser uns weggespült, /
hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.
5 Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen, /
die wilden und wogenden Wasser.
6 Gelobt sei der Herr, /
der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ.
7 Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen; /
das Netz ist zerrissen und wir sind frei.
8 Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, /
der Himmel und Erde gemacht hat.
Die Psalmen ermöglichen uns zu erkennen,
dass wir nicht die ersten sind,
die spüren, dass Gott schweigt, wenn wir beten,
und dass wir auch nicht die ersten sind,
die beim Beten große Angst und Verwirrung verspüren.
Die Psalmen bieten uns Möglichkeiten,
uns im Gebet zu freuen, uns im Gottesdienst zu verbeugen
und Gott für alles zu preisen, was er tut,
und für all seine Segnungen für uns.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.
du bist das Licht der Welt
Du bist das Licht der Welt, du bist der Glanz,
der uns unseren Tag erhellt, du bist der Freudenschein,
der uns so glücklich macht, dringst selber in uns ein.
Du bist der Stern in der Nacht, der allem Finsteren wehrt,
bist wie ein Feuer entfacht, das sich aus Liebe verzehrt,
du, das Licht der Welt!
1) So wie die Sonne stets den Tag bringt nach der Nacht,
wie sie auch nach Regenwetter immer wieder lacht,
wie sie trotz der Wolkenmauer uns die Helle bringt,
und doch nur zu neuem aufgehn sinkt.
2) So wie eine Lampe plötzlich Wärme bringt und Licht,
wie der Strahl der Nebelleuchte durch die Sichtwand bricht,
wie ein frisches Streichholz eine Kerze hell entflammt
und dadurch die Dunkelheit verbannt.
3) So wie im Widerschein ein Fenster hell erstrahlt,
wenn die Sonne an dem Himmel bunte Streifen malt.
Wie ein altes Haus im Licht der Straßenlampen wirkt,
weil es manche Hässlichkeit verbirgt.