aus der Kinderbibel

aus der Kinderbibel:

Das Geheimnis seiner Stärke

(Richter 13-16)

Viele, viele Jahre vergingen. Nach Josuas Tod begannen die Israeliten wieder Gott zu vergessen. Zur Strafe ließ Gott vierzig Jahre lang die Philister über sein Volk herrschen. Eines Tages sandte Gott einen Engel zu einem Mann namens Manoach. Der Engel berichtete, dass er und seine Frau einen Sohn haben würden, der die Israeliten vor ihren Feinden schützen würde. Der Junge wurde geboren und Simson genannt. Als Zeichen dafür, dass Simson Gott gehörte, ließen seine Eltern sein Haar nicht schneiden. Simson wuchs heran und wurde sehr stark. Einmal erlegte er sogar einen Löwen mit bloßen Händen. In diesem Moment erkannte Simson, dass Gott ihm eine besondere Stärke gegeben hatte, die er gegen die Philister einsetzen sollte. Und Simson erfüllte seinen Auftrag: Er zerstörte ihre Ernte und einmal tötete er eintausend Philister, nur mit dem Kieferknochen eines Esels bewaffnet. Jedes Mal, wenn sie ihn gefangen nehmen wollten, konnte er entfliehen. Die Philister waren entschlossen, sich zu rächen. Sie sahen ihre Chance kommen. Als Simson sich in das hübsche Philistermädchen Delila verliebte. Die fünf Philisterkönige gingen zu ihr. „Wir geben die jeder elfhundert Silbermünzen, wenn du Simson dazu bringst, das Geheimnis seiner Stärke zu verraten“, sagten sie. Delila willigte ein.

Wer nicht jeden Tag die Bibel und die Zeitung liest,
weiß weder über die Welt Bescheid
noch über das, was die Welt braucht.

(Johannes Rau)

schöne Geschichte Geizhals

AUFERSTANDEN
Ein reicher Geizhals überlegte sich Tag und Nacht, wo er wohl seinen Schatz am besten verstecken könne; denn er traute seinen Dienern und Verwandten nicht über´n Weg. Da er im Haus eine kleine Kapelle mit einem Hausaltärchen hatte, kam er auf die Idee, ein Modell des Grabes Christi aufzustellen und seinen Schatz dort zu verstecken. Damit niemand wagte hineinzuschauen, schrieb er groß auf den Grabaltar: „Hier liegt Christus begraben!“ Einem von den Dienern fiel auf, dass sein Herr nun viel „frömmer“ wurde und lange Zeit vor dem Altar zubrachte. Als der Geizhals eines Tages auf Reisen ging, durchsuchte der Diener den Grabaltar und fand den Schatz. Er nahm ihn heraus, löschte die alte Inschrift aus und schrieb mit großen Lettern darauf: „Christus ist nicht hier, er ist auferstanden!“