Mutter Teresa Lebensbeschreibung

Mutter Teresa – eine kurze Lebensbeschreibung:

Mutter Teresa wurde als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu geboren und wuchs in einer katholischen Familie in Skopje auf. Schon in jungen Jahren zeigte sie eine tiefe religiöse Hingabe und das Bedürfnis, anderen zu helfen. Mit 18 Jahren trat sie in den Orden der Loreto-Schwestern ein, um Missionarin zu werden. Nach ihrer Ausbildung wurde sie nach Kalkutta (heute Kolkata) in Indien geschickt. Dort erkannte sie die große Not der Armen, Kranken und Sterbenden auf den Straßen der Stadt. Sie fühlte sich berufen, ihnen zu helfen und ihnen Liebe und Würde zu schenken. 1950 gründete Mutter Teresa die Organisation „Missionarinnen der Nächstenliebe“, die sich der Pflege der Ärmsten der Armen widmet. Diese Organisation wuchs schnell und breitete sich in vielen Ländern aus. Sie betreuten Kranke, Sterbende, Waisenkinder und Menschen ohne Zuhause. Mutter Teresa wurde für ihre selbstlose Arbeit weltweit bekannt. 1979 erhielt sie den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Frieden und Menschlichkeit. Trotz ihrer Auszeichnungen blieb sie stets bescheiden und lebte einfach, um den Bedürftigen nahe zu sein. Obwohl sie viel bewundert wurde, gab es auch kritische Stimmen, die ihre Methoden und die Organisation hinterfragten. Dennoch bleibt ihr Vermächtnis der Liebe, Fürsorge und Hingabe unvergessen. Mutter Teresa wurde heiliggesprochen und gilt heute als Heilige der Nächstenliebe. Ihr Leben inspiriert Menschen weltweit, sich für andere einzusetzen und Mitgefühl zu zeigen.

„Der Mensch ist dazu geschaffen, zu lieben und geliebt zu werden.“
(Mutter Teresa)

„Wenn du das Bedürfnis hast, dich zu beschweren,
denke daran, wie viel du hast, wofür du dankbar sein kannst.“

(Mutter Teresa)

„Gib niemals auf, denn du weißt nie,
wie nah du deinem Ziel bist.“

(Mutter Teresa)

Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 05. August 2025

Evangelium Matthäus 14, 22–36


Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte, drängte er die Jünger,
ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren.
Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten.
Als es Abend wurde, war er allein dort.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt
und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See.
Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst,
und sie schrien vor Angst.Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen und sagte:
Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Petrus erwiderte ihm und sagte: Herr, wenn du es bist,
so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!
Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und kam über das Wasser zu Jesus.
Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst.
Und als er begann unterzugehen, schrie er: Herr, rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder
und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn bist du.
Sie fuhren auf das Ufer zu und kamen nach Gennésaret.
Als die Leute jener Gegend ihn erkannten, schickten sie in die ganze Umgebung.
Und man brachte alle Kranken zu ihm und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen.
Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Nach der Brotvermehrung berichten Matthäus, Markus und Johannes, wie Jesus bei Nacht über den See ging und zu den Jüngern kam. Die Jünger sollen sehen und begreifen, dass er Macht über die Elemente hat. Stattdessen sehen sie zunächst nur ein Gespenst und sind entsetzt. Im weiteren Verlauf der Erzählung setzt Matthäus die Akzente anders als Markus. Nach Markus stehen die Jünger dieser Selbstoffenbarung Jesu verständnislos gegenüber, bis zum Schluss kommen sie nicht aus dem Schrecken heraus. In der Darstellung des Matthäus erschrecken die Jünger zwar auch, aber das Wort Jesu beruhigt sie, und am Ende der Erzählung steht das anbetende Bekenntnis: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.“ Neu ist bei Matthäus (im Vergleich zu Markus) auch die Geschichte von Petrus, der über das Wasser zu Jesus geht und in dem Augenblick zu sinken beginnt, als er auf die Wogen schaut statt auf Jesus. Es ist leicht zu sehen, dass Matthäus in jenem Ereignis nicht bloß (wie Markus) die Erscheinung (Epiphanie) Jesu vor den entsetzten, unverständigen Jüngern sieht. Es handelt sich auch um die Erziehung der Jünger zum Glauben und zur Nachfolge. Was der Glaube vermag, zeigen die Verse 28–29; aber gerade da wird auch deutlich, wie sehr in kritischen Situationen auch der Glaube der Jünger bedroht ist. –