Psalm 11 auf Gott bauen

Der Psalm 11
Vertraue auf Gott, nicht auf menschliche Sicherheit. Gott ist der sichere Zufluchtsort. Er sieht Herz und Motive und wird die Gerechten schützen. Am Ende richtet Gott die Bösen. Baue auf Gott als deinen sicheren Zufluchtsort, egal wie unsicher die äußeren Umstände sind; Gott sieht das Herz und wird letztlich gerecht handeln.

Psalm 11
Gottes Blick auf den Menschen
[Für den Chormeister. Von David.] Beim Herrn finde ich Zuflucht. /
Wie könnt ihr mir sagen: «In die Berge flieh wie ein Vogel»?
2 Schon spannen die Frevler den Bogen, /
sie legen den Pfeil auf die Sehne, um aus dem Dunkel zu treffen /
die Menschen mit redlichem Herzen.
3 Gerät alles ins Wanken, /
was kann da der Gerechte noch tun?
4 Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, /
der Thron des Herrn ist im Himmel. Seine Augen schauen herab, /
seine Blicke prüfen die Menschen.
5 Der Herr prüft Gerechte und Frevler; /
wer Gewalttat liebt, den hasst er aus tiefster Seele.
6 Auf die Frevler lasse er Feuer und Schwefel regnen; /
sengender Wind sei ihr Anteil.
7 Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten; /
wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.

Ein Spruch der Wüstenväter
Wenn du dich vom Schlaf erhebst,
so öffne sofort als allererstes deinen Mund zum Lob Gottes
und stimme Lieder und Psalmen an.
Denn die erste Beschäftigung, mit der sich der Geist des Morgens abgibt,
hält an, so wie ein Mühlstein den ganzen Tag über mahlt,
was ihm vorgesetzt wird, sei es nun Weizen oder Unkraut.
Daher sei du immer der Erste, um Weizen einzuwerfen,
bevor dein Feind Unkraut hineinwerfen kann.

(zur Nachahmung empfohlen )

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.


was ist ein Tabernakel

Frage
Was ist ein Tabernakel?


A ein Werkzeug zur Aufmessung von Winkeln
B eine Antriebswelle im Dieselmotor
C kunstvoller Schrein zur Aufbewahrung der Eucharistie
D ein Mikroskop zur Erkennung der DNA

..... und noch ein Impuls:
Bete vor allem Vorhaben
Bevor du zu den Menschen gehst,
bete daheim oder in der Kirche um Erleuchtung und Gnade.
Denke daran, dass du immer in der Nähe
der Menschen so gut wie möglich bist.
Gehe niemals unter sie unvorbereitet und ohne zu beten.
(Ludwig Derleth)

..... und noch ein Witz:
Otto bestellt eine große Pizza. „Soll ich die Pizza in vier oder in sechs Teile aufschneiden?“ – fragt der Ober. Darauf Otto. „Höchstens in vier, sechs Teile schaffe ich auf keinen Fall!“

Die Lösung gibt es morgen.


Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 26. August 2025

Evangelium Mt 23, 23–26


In jener Zeit sprach Jesus: Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!
Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel
und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht:
Recht, Barmherzigkeit und Treue.
Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt die Mücke aus und verschluckt das Kamel.
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!
Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von Raffsucht und Gier.
Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Im vierten und fünften Wehruf wirft Jesus den Führern des jüdischen Volkes vor, dass sie zwar auf den Buchstaben des Gesetzes großen Wert legen, aber die eigentliche Forderung Gottes nicht begreifen wollen. In ihrer Gesetzespraxis ist weder Liebe zu Gott noch Liebe zu den Menschen; ihre einzige Tugend ist die Genauigkeit. Wenn darüber Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue zugrunde gehen, wird der Sinn des Gesetzes verfehlt und das Bild Gottes zur Unkenntlichkeit verzerrt. Was Jesus hier sagt, ist nichts anderes, als was vor ihm die Propheten gesagt haben. – Die Verse 25–26 meinen im Grunde das Gleiche wie die Verse 23–24; der Unterscheidung von wesentlichen und nicht wesentlichen Vorschriften entspricht hier die von innen und außen. Wenn das Innere, das „Herz“, rein geworden ist, dann wird das äußere Tun von selbst richtig. Das Herz aber wird rein, indem es auf Gottes Wort und Willen horcht.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)