einander brauchen

…… wir empfangen und werden beschenkt
…… wir gestalten und können mitwirken an einer besseren Welt

Der Mensch braucht Gott und Gott braucht den Menschen:


Ein Pfarrer besuchte einen Bauern. Der zeigte ihm voller Stolz seinen Hof mit den bestellten Feldern, den üppig gefüllten Scheunen und dem nagelneuen Milchtank. Der Pfarrer ist sichtlich beeindruckt. Daraufhin ermahnt er den Bauern eindringlich: „Denk daran, wem du das alles zu verdanken hast. Gott hat deine Arbeit gesegnet.“ „Das mag ja sein“, erwiderte der Bauer und fügte hinzu: „Herr Pfarrer, Sie hätten mal sehen sollen, wie heruntergekommen der Hof war, als Gott ihn noch allein bewirtschaftet hat.“

Psalm 92

Der Psalm 92
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Wie groß sind deine Werke, o Herr“
Herzliche Grüße, Aloys


Ein Loblied auf die Treue Gottes
1 [Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbattag.]
2 Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, /
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
3 am Morgen deine Huld zu verkünden /
und in den Nächten deine Treue
4 zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, /
zum Klang der Zither.
5 Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; /
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
6 Wie groß sind deine Werke, o Herr, /
wie tief deine Gedanken!
7 Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, /
ein Tor kann es nicht verstehen.
8 Wenn auch die Frevler gedeihen /
und alle, die Unrecht tun, wachsen, /
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
9 Herr, du bist der Höchste, /
du bleibst auf ewig.
10 Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; /
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
11 Du machtest mich stark wie einen Stier, /
du salbtest mich mit frischem Öl.
12 Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, /
auf alle, die sich gegen mich erheben; /
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
13 Der Gerechte gedeiht wie die Palme, /
er wächst wie die Zedern des Libanon.
14 Gepflanzt im Haus des Herrn, /
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
15 Sie tragen Frucht noch im Alter /
und bleiben voll Saft und Frische;
16 sie verkünden: Gerecht ist der Herr; /
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.

Die Psalmen seien der einzige Weg, um die Erfahrung
eines wirklich tiefen Gebets zu machen, glaubte der heilige Romuald.
Das Buch der Psalmen ist das im Neuen Testament meistzierte Buch des Alten Testaments.
Schon in den Anfängen des Christentums war die Bedeutung der jüdischen Psalmen so groß,
dass die ersten Christen kein neues, christliches Psalmenbuch verfassten.
Seither werden diese alttestamentlichen Texte als Gebet
mit Jesus zu Gott dem Vater und als Gebet über Jesus als Sohn Davids und Messias gebetet –
und ihre Popularität ist ungebrochen.

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.