Enkel Großvater Geschichte

…… die Geschichte berührt immer wieder:

Großvater und Enkel

Es war einmal ein Großvater, der schon sehr, sehr alt war. Seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, die Augen sahen schlecht, die Ohren hörten nicht mehr viel und Zähne hatte er auch keine mehr. Wenn er aß, floss dem alten Mann die Suppe aus dem Mund. Der Sohn und die Schwiegertochter ließen ihn deshalb nicht mehr am Tisch essen, sondern brachten ihm sein Essen hinter den Ofen, wo er in seiner Ecke saß. Eines Tages, als man ihm die Suppe in einer Schale hingetragen hatte, ließ er die Schale fallen und sie zerbrach. Die Schwiegertochter machte dem Greis Vorwürfe, dass er ihnen im Haus alles beschädige und das Geschirr zerschlage, und sagte, dass sie ihm von jetzt an das Essen in einem Holzschüsselchen geben werde. Der Greis seufzte nur und sagte nichts. Als der Mann und die Frau einige Tage später zu Hause beisammen saßen, sahen sie, dass ihr Söhnchen auf dem Fußboden mit kleinen Brettern spielte und etwas zimmerte. Der Vater fragte ihn: "Was soll das denn werden, Mischa?" Und Mischa antwortete: "Das soll ein Holzschüsselchen werden, Väterchen. Daraus werde ich dir und der Mutter zu essen geben, wenn Ihr alt geworden seid." Der Mann und die Frau sahen sich an und weinten. Ihnen wurde plötzlich bewusst, wie sehr sie den Greis gekränkt hatten und sie schämten sich. Fortan ließen sie ihn wieder am Tisch sitzen und waren freundlich zu ihm.
(Geschichte nach Lew Tolstoi)


genießen wir das Leben

Was nützen dir Liebe, Glück, Bildung, Reichtum,
wenn du dir nicht die Zeit nimmst, sie in Muße zu genießen.

(Alexander von Gleicehn-Rußwurm)

„Schmunzeliges“
Warum sind Männer wie Zähne? Man bekommt sie mühsam, und wenn man sie hat, bereiten sie einem zuweilen Schmerzen, und wenn man sie los ist, hinterlassen sie eine Lücke.

DANKBARKEIT
Den Reichtum des Lebens entdecken:
Alles enthält etwas Wertvolles,
Nichts ist sinnlos.
Kannst du dankbar sein,
Bevor du den Wert erfasst?
Annehmen, was ist,
Ruhig und gelassen.
Kannst du,
Erkennen, dass allem ein Geschenk
Innewohnt ? Dankbar zu sein
Tut gut.
(Tania Konnerth)

Zur Liebe kann man nicht zwingen.
Nur die Liebe selbst weckt Gegenliebe.

(Maximilian Kolbe)

„Schmunzeliges“
Was weiß man auf den ersten Blick, wenn man einen gut gekleideten Mann trifft? Seine Frau hat einen guten Geschmack, was die Auswahl der Kleidung betrifft.

Warteschleife
Kennen Sie diese Situation? Sie wählen eine Nummer und statt Ihren gewünschten Gesprächspartner hären Sie nur Musik und die Vertröstung auf ein baldiges Abnehmen des Hörers durch das Gegenüber. „Warteschleife“ – ein schönes Wort für dieses Erleben. Ob beim Arzt, im Stau, an der Kasse oder am Telefon – eines haben diese Geschehnisse gemeinsam: Wir können nur warten. Kaum jemals gelingt es uns, den Vorgang aktiv etwas zu beschleunigen. Mit dem Beten ist es oft ähnlich: Wir warten, hoffen auf eine Reaktion und können doch nichts tun. Manches Mal fühlen wir uns beim Beten wie in einer Warteschlange. Und doch ist es anders: weil wir vertrauten dürfen, dass am Ende immer Gott wartet.

„Schmunzeliges“
Ein Mann in der Bibliothek: „Ich habe letzte Woche das langweiligste Buch ausgeliehen, das ich jemals gelesen habe. Es gab so gut wie keine Handlung und zu viele Personen.“ Darauf die Bibliothekarin: „Ach, Sie müssen derjenige sein, der letzte Woche das Telefonbuch mitgenommen hat.“

Wir warten, aber unser Warten ist Hoffen.
(Friedrich von Bodelschwingh)

Wie sollte man leben?
In lebendiger Offenheit gegenübner allen.

(Mechthild von Magdeburg)