Psalm 24 Herrlichkeit

Der Psalm 24

Der Psalm 24 feiert Gottes souveräne Herrschaft über die ganze Schöpfung. Er beginnt mit der Feststellung, dass der Erde und allem, was darauf ist, Gott gehört, denn die Welt und ihre Bewohner gehören dem HERRN, dem Schöpfer aller Dinge.
Gott besitzt den Kosmos; nichts gehört letztlich uns, sondern ihm. Nur diejenigen, die rein und rechtschaffen sind, dürfen in Gottes heiligen Raum treten. Es wird betont, dass Tugend und moralische Integrität Voraussetzung sind, um Gottes Gegenwart zu erfahren. Es wird darauf hingewiesen, dass „wer reinen Herzens ist“ und „nichts Böses im Sinn hat“, sich Gott zuwenden kann. Der Psalm endet mit einem feierlichen Ruf, dass der König der Ehre in die Tore Jerusalem einzieht – ein Bild für Gottes Gegenwart in der Gemeinschaft der Gläubigen und für den Zugang zu Gottes Heiligtum. Der Abschluss (Vers 7–10) feiert die Ankunft des Königs der Ehre und seine Beziehung zur Stadt Jerusalem, als Symbol für göttliche Gegenwart unter dem Volk Gottes. Ein wichtiges Bildmotiv ist - Tore öffnen sich dem König der Ehre – eine Metapher für die Bereitschaft Gottes, seine Gegenwart dort zu zeigen, wo Menschen sich zu ihm bekennen und ihm vertrauen. Der Psalm erinnert daran, dass Gottes Großartigkeit und Heiligkeit uns zur Demut aufrufen. Wer Gottes Gegenwart erfahren möchte, soll Leben führen, das ehrlich, gerecht und rein ist; und sich danach sehnen, Gott in Gemeinschaft zu begegnen.

Psalm 24

Der Einzug des Herrn in sein Heiligtum
1. Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, /
der Erdkreis und seine Bewohner.
2 Denn er hat ihn auf Meere gegründet, /
ihn über Strömen befestigt.
3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, /
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
4 Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, /
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
5 Er wird Segen empfangen vom Herrn /
und Heil von Gott, seinem Helfer.
6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, /
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. [Sela]
7 Ihr Tore, hebt euch nach oben, /
hebt euch, ihr uralten Pforten; /
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
8 Wer ist der König der Herrlichkeit? /
Der Herr, stark und gewaltig, /
der Herr, mächtig im Kampf.
9 Ihr Tore, hebt euch nach oben, /
hebt euch, ihr uralten Pforten; /
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
10 Wer ist der König der Herrlichkeit? /
Der Herr der Heerscharen, /
er ist der König der Herrlichkeit. [Sela]

Es gibt Menschen, die haben noch nie gebetet und wollen es lernen.
Es gibt auch Gläubige, die vergessen haben,
wie das funktioniert, und die sich erinnern wollen.
Die Psalmen des Alten Testaments können eine Schule des Betens sein.
Es geht um eine Hinwendung zu Gott - in Form von Klagen, Bitten, Dank und Lobpreis.


Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.

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