08. September – Mariä Geburt
Der 8. September ist in der christlichen Tradition der Festtag der Geburt der Jungfrau Maria. Man nennt diesen Tag Maria Geburt oder Mariä Geburt. Die heilige Anna und der heilige Joachim werden als die Eltern von Maria verehrt.
Worum geht es in diesem Fest – Mariä Geburt? Es erinnert an die religiöse Überlieferung, dass Maria, die Mutter Jesu, durch eine göttliche Fügung schon im Mutterleib von der Sünde unbefleckt war (ohne Erbsünde), geboren wurde, damit sie eine dem göttlichen Plan entsprechende Mutter Jesu werden konnte. In der römisch-katholischen Kirche wird dieses Fest besonders gefeiert, aber auch in anderen christlichen Traditionen hat es Bedeutung.
Die Verehrung Mariens war schon früh im Christentum, doch die ursprüngliche Betonung lag weniger auf ihrer Geburt, sondern auf ihre göttliche Aufgabe als Mutter Jesu. Das Fest Mariä Geburt entwickelte sich im Mittelalter und gewann im 15. bis 16. Jahrhundert an formeller Bedeutung. Die heutige kath. Liturgie feiert den Festtag am 8. September. Of heißt es, dass Maria „geboren wurde, damit Christus geboren wird“ – eine Formulierung, die ihre Rolle im Plan Gottes betont. Das Fest erinnert an Maria als menschliche Person, die Teil der Heilsgeschichte ist. Es lädt dazu ein, über Demut, Vertrauen in Gott und Bereitschaft, Gottes Plan zu folgen, nachzudenken. Es ist ein Anlass, Maria als Vorbild des Glaubens und der Hingabe zu betrachten.