....die sieben Schmerzen Mariens
Sie sind ein wichtiger Bestandteil der katholischen Frömmigkeit und beziehen sich auf die großen Leiden, die Maria, die Mutter Jesu, während ihres Lebens und besonders im Zusammenhang mit seinem Leiden und Tod erlitten hat. Hier sind die sieben Schmerzen aufgeführt und kurz beschrieben.
1. Die Prophezeiung Simeons:
Als Maria und Josef das Jesuskind im Tempel präsentierten, prophezeite Simeon, dass ein Schwert durch ihre Seele dringen würde (Lukas 2,25-35). Dies deutet auf die zukünftigen Leiden Jesu und Marias hin.
2. Die Flucht nach Ägypten:
Maria und Josef mussten mit dem neugeborenen Jesus nach Ägypten fliehen, um ihn vor König Herodes zu schützen, der das Kind töten wollte (Matthäus 2,13-15).
3. Die Verlusterfahrung im Tempel:
Maria und Josef verloren Jesus für drei Tage, als er im Tempel im Jerusalem blieb, um den Lehrern zu lauschen (Lukas 2,41-50).
4. Maria trifft Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung:
Maria begegnet Jesus auf dem Weg zu seiner Kreuzigung, was für sie eine große seelische Belastung war (Lukas 23,27-31).
5. Die Kreuzigung Jesu:
Maria steht unter dem Kreuz und sieht ihren Sohn sterben, was für sie unermesslichen Schmerz bedeutet (Johannes 19,25-30).
6. Der Tod Jesu:
Maria erlebt den Tod ihres Sohnes und den Verlust ihres Kindes (Johannes 19,31-37).
7. Die Grablegung Jesu:
Maria begleitet den Leichnam Jesu zur Grabstätte und nimmt Abschied (Matthäus 27,57-61).
Diese sieben Schmerzen werden in der katholischen Frömmigkeit besonders verehrt, zum Beispiel im Gebet der "Schmerzhaften Mutter" oder bei den "Schmerzhaften Rosenkränzen". Sie sollen uns helfen, Mitgefühl zu entwickeln und die Leiden Mariens nachzuvollziehen.