Der Psalm 140
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott.“
Herzliche Grüße, Aloys
Hilferuf zu Gott, dem Anwalt der Armen
2 Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, /
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
3 Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, /
jeden Tag schüren sie Streit.
4 Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen /
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern. [Sela]
5 Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, /
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, /
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
6 Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, /
Böse spannen ein Netz aus, /
stellen mir Fallen am Wegrand. [Sela]
7 Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. /
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
8 Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, /
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
9 Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, /
lass seine Pläne nicht gelingen! [Sela]
10 Die mich umzingeln, sollen das Haupt nicht erheben; /
die Bosheit ihrer Lippen treffe sie selbst.
11 Er lasse glühende Kohlen auf sie regnen, /
er stürze sie hinab in den Abgrund, /
sodass sie nie wieder aufstehn.
12 Der Verleumder soll nicht bestehen im Land, /
den Gewalttätigen treffe das Unglück Schlag auf Schlag.
13 Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, /
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
14 Deinen Namen preisen nur die Gerechten; /
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
Als Gesangbuch des Volkes Gottes zeigen uns die Psalmen,
wie wir uns Gott im Gottesdienst nähern,
wie wir im Gebet zu ihm rufen und ihm ein neues Lied singen können.
Erstaunlicherweise sind die Psalmen das Gebetbuch,
mit dem Jesus aufgewachsen ist.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.