….. Tagesevangelium vom 10. Juni 2025
Evangelium Matthäus 5, 13–16
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen?
Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden.
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel,
sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus.
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen
und euren Vater im Himmel preisen.
…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Auf die Seligpreisungen folgt in der Bergpredigt das Wort vom Salz der Erde und vom Licht der Welt. Es verdeutlicht die Verantwortung der Jünger für die Welt. Das Licht soll leuchten, das Salz macht die Speise schmackhaft. Die Jünger haben Auftrag und Verantwortung für die Welt. Von ihnen wird es abhängen, ob sich die Gottesherrschaft durchsetzt. Das Bildwort vom „Licht“ (V. 14–15) wird in eine Mahnung umgesetzt (V. 16). Dass die guten Werke der Christen den Menschen zum Anlass werden, den Vater im Himmel zu preisen, ist freilich nur die eine Möglichkeit. Die andere steht in V. 11–12: Spott und Verfolgung. Der Jünger teilt das Schicksal des Meisters, der das wahre Licht der Welt ist.