Der Psalm 128
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Es segne dich der Herr...“
Herzliche Grüße, Aloys
1 Haussegen
[Ein Wallfahrtslied.] Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt /
und der auf seinen Wegen geht!
2 Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; /
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
3 Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau /
drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder /
rings um deinen Tisch.
4 So wird der Mann gesegnet, /
der den Herrn fürchtet und ehrt.
5 Es segne dich der Herr vom Zion her. /
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen
6 und die Kinder deiner Kinder sehn. /
Frieden über Israel!
Das Buch der Psalmen ist das im Neuen Testament meistzierte Buch des Alten Testaments.
Schon in den Anfängen des Christentums war die Bedeutung der jüdischen Psalmen so groß,
dass die ersten Christen kein neues, christliches Psalmenbuch verfassten.
Seither werden diese alttestamentlichen Texte als Gebet
mit Jesus zu Gott dem Vater und als Gebet über Jesus als Sohn Davids und Messias gebetet –
und ihre Popularität ist ungebrochen.
In den Psalmen
drücken sich die Höhen und Tiefen
eines Lebens mit Gott aus.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung
zwischen Klageliedern und Lobliedern.
In den Klageliedern wird Gott angerufen,
seinem Volk oder dem einzelnen Psalmbeter
in einer Notsituation zu helfen.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.