Liebe Leserin, lieber Leser!
Genießen wir den Sonntag – aber nicht nur den Sonntag. Leben wir immer so, dass wir künftig gerne und dankbar an das Vergangene zurückdenken. Sehr klug, weise, beispielhaft handelt der König in der folgenden Geschichte. Aus Feinden sind Freunde geworden. „Ich habe mit ihnen gegessen, gelacht und getanzt“ sagt der König. Gestalten, feiern wir unser Leben und das Zusammensein – dort wo wir leben und Gott uns hingestellt hat. Uns allen wünsche ich eine gelingende Zeit, Aloys
Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.
(Peter Rosegger)
Das Bewusstsein eines erfüllten Lebens
und die Erinnerung an viele gute Stunden
sind das größte glück auf Erden.
(Cicero)
Glückliche Momente vergehen nie,
wenn man sie im Herzen behält.
Das Versprechen des Königs
Ein König versprach seinem Volk, dass er das Land seiner Feinde erobern und diese vernichten werde. Dies solle zum Wohl des Volkes geschehen. Kurze Zeit später kam das Gerücht auf, dass man den König zusammen mit seinen Feinden an einem Tisch gesehen hätte. Im Volk kam es zum Aufruhr und es forderte vom König, dass er sein Versprechen einhalten und mit seinen Truppen in den Kampf ziehen solle. „Was habe ich euch versprochen?“ rief der König den Menschen zu. Das Volk antwortete: „Unsere Feinde zu vernichten!“ Da antwortete der weise und gute König: „Ich habe mit unseren Feinden an einer Tafel gesessen. Ich habe mit ihnen gegessen, gelacht und getanzt. Ich habe mein Versprechen gehalten und sie vernichtet, indem ich sie zu unseren Freunden gemacht habe!“
Begrüßt dich am Morgen ein freundliches Gesicht, ein gutes Wort, ein Liebesdienst,
so durchsonnt es dir dein Herz für den ganzen Tag.
(Karl Leberecht Immermann)
Lass meine Worte wie Taten sein, verlässlich und wahr,
wohltuend und gut, getragen von Liebe und Geduld.
Wer mit mir spricht, soll bereichert sein,
weil er Zugang zu meinem Herzen hat.
Beten wir füreinander!
Wenn wir so gegenseitig Liebe tragen,
erfüllen wir das Gesetz Christi!
(Klara von Assisi)
Blind ist, wer die Sonne nicht sieht,
töricht ist, wer sie nicht kennt,
armselig, wer ihr nicht dankt.
Sie ist das Licht, sie ist das Gute, sie ist das Heil.
Aus ihr strahlt, aus ihr wirkt, aus ihr spendet der Herr der Sinne,
der Vater des Seins, der Lebenswirker.
(Giordano Bruno)
Erlaube, dass die heilsame Hilfe geschenkt wird.
(Ida von Nivelles)
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Karlchen ist beim Opa auf dem Land zu Besuch und sieht, wie die Kühe daliegen und wiederkäuen. „Mensch, Opa“, wundert sich Karlchen, „von wo bekommst du denn die vielen Kaugummis für deine Kühe?“
2. Der alte Mathematikprofessor trifft einen ehemaligen Schüler und meint nach kritischen Blick auf den Maßanzug. „Wenn ich mich recht erinnere, waren Sie nicht fähig, Wurzeln zu ziehen. Sie scheinen dennoch etwas geworden zu sein?“ – „Ja, ich bin Zahnarzt!“
3. Fragt der Arzt: „Trinkt Ihr Mann auch jeden Tag das Gläschen Wein, wie ich es ihm gesagt habe?“ – „Ja, er hat sogar schon einen Vorsprung von vier Monaten!“