….. Evangelium vom 07. Mai 2025
Evangelium Johannes 6, 35–40
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das Brot des Lebens;
wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt gesehen und doch glaubt ihr nicht.
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen,
und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;
denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen,
um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Das aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat,
dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat,
zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Jüngsten Tag.
Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt,
das ewige Leben hat und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag.
…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Das Wunder ist ein Hinweis auf Jesus selbst; das „Sehen“ des Zeichens vollendet sich erst im Glauben. Ohne den Glauben bleibt das Sehen „blind“, und es wird zur Schuld (vgl. Joh 9, 41). Glauben heißt, zu Jesus kommen, mit ihm Gemeinschaft haben, in ihm das Leben haben. Das ist das Ziel, für das Jesus „gekommen“ ist: In ihm ist Gott den Menschen entgegengekommen. Die Absicht Gottes, der Wille Gottes, den Jesus erfüllt, ist die Rettung aller Menschen. Das Heil ist für den Glaubenden eine gegenwärtige Wirklichkeit, die sich aber erst mit der Auferweckung am Letzten Tag vollenden wird. Das Heil ist für alle bestimmt; wenn dennoch Menschen verloren gehen, so ist das gegen die Absicht Gottes.
Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.
(Roger Schulz)