Kinderbibel raus aus dem Paradies

Paradies: der Garten Eden, schön und nah bei Gott.
Wer war dort: Adam und Eva, die ersten Menschen.
Die Regel: Sie durften nichts vom Baum der Erkenntnis essen.
Der Grund: Gott möchte, dass sie ihm vertrauen.
Die Versuchung: Eine Schlange lockte sie mit der Idee, wie Gott zu sein.
Die Folge: Sie merkten, dass sie nackt waren, fühlten Scham und Angst.
Die Konsequenz: Sie mussten den Garten verlassen; Sünde kam in die Welt.
Die Botschaft: Gott liebt uns, auch wenn wir Fehler machen; er zeigt Wege, zu ihm zurückzufinden.


Eines Tages sah die Schlange Eva beim Baum des Wissens stehen. Sie schlängelte sich zu ihr und flüsterte: „S-s-sieh mal die schönen Früchte.“ „Ich darf sie nicht anrühren“, sagte Eva. „S-sie sind s-so s-s-süß“, zischelte die Schlange. „Gott verbot uns, sie zu essen“, protestierte Eva. „Ha!“, lachte die Schlange. „Gott will nicht, dass ihr wisst, was er macht – die Dinge, die gut sind, und die Dinge, die schlecht sind!“ Eva sah die köstlichen Früchte an und fragte sich, wie es wohl wäre, alles zu wissen, was Gott wusste. Sie griff nach einer saftigen Frucht, pflückte sie und biss hinein. Sie reichte Adam die Frucht zum Kosten. Von da an wendeten sich die Dinge zum Schlechten. Als Gott am Abend mit Adam und Eva sprach, wusste er, was vorgefallen war. Wütend forderte er die beiden auf, den Garten sofort zu verlassen. Nachdem Adam und Eva fort waren, ließ Gott den Garten von einem Engel bewachen, damit sie nicht zurückkommen konnten. Als Adam und Eva im Garten Eden lebten, hatten sie alles gehabt, was sie brauchten, und sie wurden keinen Tag älter. Nun war alles anders. Sie mussten schwer arbeiten und wussten, dass sie eines Tages sterben würden. Gottes Welt war nicht mehr perfekt.


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