„Herr, gib uns deinen Frieden!“
Kerzengebet
Guter Gott, ich bin gekommen, um eine Kerze anzuzünden.
Diese Kerze soll ein Zeichen sein,
dass ich einige Augenblicke schweigend verweilen möchte.
Ein Zeichen, dass ich gekommen bin,
weil ich glaube, dass du hier bist,
dass du mich siehst, dass du nicht fern bist meinem Leben,
- meinen Schwierigkeiten und meinen Sorgen
- meinen Hoffnungen und meinen Ängsten,
- meiner Gegenwart und meiner Zukunft,
- meiner Krankheit und meiner Gesundheit,
- meinem heutigen Anliegen.
Ich vertraue darauf, dass diese Kerze das Licht in mir neu entzünden kann.
Wenn ich gehe, bleibt diese Kerze als Zeichen meiner Gegenwart hier leuchten,
bis sie sich ganz verzehrt hat.
Nimm sie an als mein Opfer.
Nimm sie an als mein Gebet.
nimm sie an als mein Schweigen.
Nimm sie an als Zeichen meiner Liebe. Amen
Jeder Tag ist ein neugeschenktes Leben,
damit der Mensch es besser mache.
(Alban Stolz)
Die Welt, so mangelhaft sie auch ist,
sie ist dennoch schön und reich.
Denn sie besteht aus lauter Möglichkeiten zur Liebe.
(Sören Kierkegaard)
Vor lauter Klagen über das was fehlt,
übersehen wir oft das, was wir besitzen.
(Jakob Tornay)
Der Mensch ist nicht nachdem zu beurteilen, was er weiß,
sondern nach dem, was er liebt.
Nur die Liebe macht ihn zu dem, der er ist.
(hl. Augustinus)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.