die Feier der Krankensalbung

Heute war ich am Krankenbett einer Frau in einer Seniorenresidenz und bei einem Mann im Krankehaus, um jeweils das Sakrament der Krankensalbung zu spenden. Jedes Sakrament ist eine Begegnung mit Jesus, dem Heiland, dem Gesalbten, ...... In den Evangelien erfahren wir, dass Jesus sich immer wieder um kranke Menschen kümmerte, heilte, neue Perspektiven auftat.

...bei der Zeremonie singe ich gerne:
Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.

Das Sakrament der Krankensalbung ist eines der 7 Sakrament in der Katholischen Kirche.
Die Krankensalbung geht vor allem auf die Aufforderung Jesu an seine Jünger zurück: "Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben." (Matthäus, Kapitel 10, Vers 8) Und im fünften Kapitel des Jakobusbriefes heißt es in Vers 14-15: "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben." Damals wurde es auch als "Letzte Ölung" bezeichnet, wobei es nicht nur für Sterbende gedacht ist, sondern auch für Menschen, die ernsthaft krank sind oder sich einer Operation unterziehen müssen. Das Ziel dieses Sakraments ist es, den Kranken geistlich zu stärken, zu trösten und zu heilen. Es soll ihnen helfen, mit ihrer Krankheit oder ihrem Leiden besser umzugehen und ihnen die Gnade Gottes zu schenken. Dabei werden sie mit Öl gesalbt, was ein Symbol für Heilung und den Heiligen Geist ist. Während der Spendung des Sakraments betet der Priester für die Gesundheit und den Frieden des Kranken und bittet um Gottes Beistand. Das Sakrament der Krankensalbung ist ein Zeichen der Liebe und Fürsorge der Kirche für Menschen in schweren Zeiten. Es kann mehrmals empfangen werden.

... zum Schluss haben wir gesungen:
1. Maria, breit den Mantel aus,
mach Schirm und Schild für uns daraus;
lass uns darunter sicher stehn,
bis alle Stürm vorüber gehn.
Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

2. Dein Mantel ist sehr weit und breit,
er deckt die ganze Christenheit,
er deckt die weite, weite Welt,
ist aller Zuflucht und Gezelt.
Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

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