Zeit
das gewesene
segnen
dankbar
und versöhnt
das kommende
segnen
hoffnungsvoll
gelassen
die gegenwart
segnen
offen
zugewandt
wo das gelingt
ist es
ein segen
(Katja Süß)
„Schmunzeliges“
Der Kritiker wird gefragt, was er von dem Musikstück halte, das er soeben gehört hat. „Was ich davon halte?“, fragt er irritiert. „Nun ich meine“, gibt er nach einiger Zeit zu bedenken, „dass auch die Taubheit manchmal eine Gabe Gottes ist.“
Der Dürstende freut sich beim Trinken
und trauert nicht,
dass er die Quelle nicht austrinken kann.
Ephräm der Syrer
„Schmunzeliges“
„Aber Gustav“, ruft die Baronin ärgerlich, „warum pfeifen Sie ständig so ordinäre Schlager?“ – „Das tue ich nur beim Stiefelputzen, gnädige Frau. Beim Silber pfeife ich Beethoven!“
Leicht ist es zu geben, aber nur große Menschen haben den Mut, Freundlichkeit und Großzügigkeit anzunehmen.
John Steinbeck
„Schmunzeliges“
Nach der Schule berichtet Laura der Mutter. „Heute haben wir gelernt, wozu die Bienen da sind.“ – „Schön, und wozu sind sie da?“ – „Die Bienen fliegen von Blume zu Blume, um kräftig Staub zu wischen!“