Liebe Leserin, lieber Leser!
Vieles liegt in unserer Hand. Wir können überlegen, entscheiden, umsetzen, gestalten, kreativ sein. „Ich habe versucht, das Leben gut zu behandeln, ...“ heißt es im ersten Impuls. Bemühen wir uns darum. Der Opa in der Geschichte gibt seinem Enkel einen wichtigen Tipp: „Wärme ihn nur mit etwas Güte auf …“ Klug, weise, wie wahr! –
Schöne Ferienzeit, bis bald, Aloys
Ich habe versucht, das Leben gut zu behandeln,
und es hat mich belohnt.
Denn das Leben erwidert unweigerlich
Lächeln mit Lächeln, Tritt mit Tritt!
(Prentice Mulford)
Die Natur als Lehrmeister
Von der Sonne lernen, zu wärmen.
Von den Vögeln lernen, Höhe zu gewinnen.
Von den Bäumen lernen, standhaft zu sein.
Von den Blumen das Blühen lernen.
Von den Steinen das Bleiben lernen.
Vom Regen lernen, sich zu verströmen.
Vom Mond lernen, sich zu verändern.
Von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein.
Von den Jahreszeiten lernen,
das Leben immer von Neuem beginnt.
(nach Ute Latendorf)
Der bessere Weg
Ein kleiner Junge, der zu Besuch bei seinem Opa war, fand eine kleine Landschildkröte und begann gleich sie zu untersuchen. In diesem Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück und der Junge versuchte vergeblich sie mit einem Stöckchen herauszuholen. Der Großvater hatte ihm zugeschaut und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen. „So nicht.“, sagte er, „komm‘ ich zeig‘ dir wie man das macht.“ Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen. Nach wenigen Minuten wurde das Tier warm, steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu. „Menschen sind manchmal wie Schildkröten“, sagte der Mann. „Versuche niemals jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit etwas Güte auf und er wird seinen Panzer verlassen können.“
(Autor unbekannt)
Ich wünsche dir eine Freude für jeden Tag,
einen Engel auf jedem Weg, ein Licht in jeder Dunkelheit,
eine Tür, die sich öffnet und einen Menschen, der dich liebt.
(Edith Oertel)
Alles hören, vieles vergessen, einiges verbessern.
(Papst Johannes XXIII.)
Mit kleinen Schritten gemessen,
die Strecke des Weges schwierig gehen.
Das Schöne erinnern, das schlechte vergessen.
Und schweigend die Zeichen der Hoffnung verstehn.
(Eva Strittmacher)
Ich bitte dich – mein Gott – beschenke mich
auf den vor mir liegenden Wegen mit deinem Schutz und Segen!
3. x „SCHMUNZELIGES“
1. „Können Sie nicht für ein paar Minuten den Mund halten und still sein?“, fährt der aufgebrachte Arzt die Patientin an. – „Warum sollte ich“, zischt sie schnippisch, „bin ich nun in der Sprechstunde oder nicht?“
2. Sagt ein stolzer Holzwurm zum anderen: Mein Sohn arbeitet bei der Bank.
3. In der Zoohandlung: "Ich möchte den Papagei umtauschen. Er erzählt laufend unanständige Witze." - "Das stört Sie, gnädige Frau?" - "Nein, aber ich kenne sie jetzt alle."