Trauernde begleiten

Alles habe ich gerade vorbereitet.
Gleich fahre ich los, um Trauerfamilien bei der Verabschiedung lieber Angehöriger zu begleiten. Herzliche Grüße, Aloys


Von Raupen und Schmetterlingen
Es war einmal ein guter Mensch, der Mitleid hatte mit den Raupen. Er bedauerte, wie die Raupen sich Stunde um Stunde mit ihren Stummelbeinen vorwärts plagten, ihr Fressen suchten, mühselig die Stängel erkletterten, um mit dem Möhrenkraut ihren Bauch voll zu stopfen, ohne eine Ahnung von der Sonne und dem Regenbogen zu haben, von einem Gewitter, von der Musik der Grillen und der vielen Vögel. Und er dachte sich: „Wenn die wüssten, was da einmal wird, sie würden viel froher leben. Sie würden erkennen, dass ihr Leben nicht nur aus Fressen besteht, dass der Tod nicht das Letzte ist. Und er begann, sich eine frohe Botschaft an die Raupen zu überlegen. „Seht“, sagte er, „ich verkünde euch eine frohe Botschaft. Ihr werdet einmal frei sein von diesem Gekrabbele um das Fressen. Ihr werdet eure Schwerfälligkeit verlieren und auffliegen wie eine Feder. Seht doch dieses grenzenlose Blau des Himmels. Ihr werdet Blüten finden, duftende Blüten, und ihr werdet den Nektar saugen - glücklich und mühelos.“ „Wahrhaftig, glaubt mir, euer Puppensarg ist nicht das Letzte. Euch werden Flügel wachsen. Ihr werdet leicht werden wie der Frühdunst und aufsteigen in den Himmel, und eure Schwingen werden leuchten wie Gold und Edelstein.“ Die Raupen verstanden aber die Botschaft nicht. Wie schwer ist es, den Raupen das Schmetterlingshafte deutlich zu machen - es ist so unvorstellbar anders, so unvorstellbar frei und schön...

Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben und wenn er auch stirbt.
Wer lebt und an mich glaubt, der hat das ewige Leben.
(Joh 11,25)

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