Der Psalm 112
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„... Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt ……..“
Herzliche Grüße, Aloys
1 Der Segen der Gottesfurcht
Halleluja! Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt /
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land, /
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
3 Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, /
sein Heil hat Bestand für immer.
4 Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: /
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, /
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
6 Niemals gerät er ins Wanken; /
ewig denkt man an den Gerechten.
7 Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; /
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
8 Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie; /
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
9 Reichlich gibt er den Armen, /
sein Heil hat Bestand für immer; /
er ist mächtig und hoch geehrt.
10 Voll Verdruss sieht es der Frevler, /
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. /
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
Auf die Frage, wer das Buch der Psalmen geschrieben hat,
gibt es einige traditionelle Antworten.
Viele Menschen gehen davon aus, dass König David Psalmen geschrieben hat.
Die jüdische Tradition identifiziert neben König David zehn Autoren:
Adam, Melchisedek, Abraham, Moses, Heman, Jeduthun, Asaph und die drei Söhne Korahs.
Die Psalmen seien der einzige Weg, um die Erfahrung
eines wirklich tiefen Gebets zu machen, glaubte der heilige Romuald.
Das Buch der Psalmen ist das im Neuen Testament meistzierte Buch des Alten Testaments.
Schon in den Anfängen des Christentums war die Bedeutung der jüdischen Psalmen so groß,
dass die ersten Christen kein neues, christliches Psalmenbuch verfassten.
Seither werden diese alttestamentlichen Texte als Gebet
mit Jesus zu Gott dem Vater und als Gebet über Jesus als Sohn Davids und Messias gebetet –
und ihre Popularität ist ungebrochen.
In den Psalmen
drücken sich die Höhen und Tiefen
eines Lebens mit Gott aus.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung
zwischen Klageliedern und Lobliedern.
In den Klageliedern wird Gott angerufen,
seinem Volk oder dem einzelnen Psalmbeter
in einer Notsituation zu helfen.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.