„Herr, gib uns deinen Frieden!“
Feier der Versöhnung
eins werden mit Gott
eins werden mit dem Nächsten
eins werden mit sich selbst
Heil werden in den Beziehungen, die unser Leben prägen.
Gestärkt werden für Wege, die vor uns liegen.
Lass uns täglich über die Brücke der Versöhnung gehen,
damit die Welt und wir den Frieden finden.
(Hubert Janssen)
Ich kann
Ich kann den Hass nicht besiegen,
nicht den Krieg, nicht die Armut,
nicht den Hunger, nicht die Einsamkeit,
nicht die Krankheit und nicht den Tod.
Doch ich kann die Hand zur Versöhnung ausstrecken,
Vergeltung unterlassen, von meinem Reichtum etwas abgeben,
auf übermäßigen Konsum verzichten,
unvoreingenommen auf Menschen zugehen,
da sein, wenn ich gebraucht werde.
Das alles hebt die Welt nicht aus den Angeln,
macht sie aber allemal menschlicher.
Ich will nicht aufgeben, diese kleinen Schritte zu gehen,
weil ich an ihre Wirkung glaube.
Suchen wir nicht danach, wer Recht oder Unrecht hat –
versöhnen wir uns.
(Papst Johannes XXII.)
Mein Gott, mit DIR
Mein Gott, mit DIR
darf ich hoffen und lieben.
Mein Gott, mit DIR
darf ich fröhlich sein und lachen.
Mein Gott, mit DIR
darf ich trauern und weinen.
Mein Gott, mit DIR
darf ich zweifeln und suchen.
Mein Gott, mit DIR
darf ich wütend sein und schreien.
Mein Gott, mit DIR
überspringe ich Mauern
und darf mich versöhnen.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.