Uns gehört nur die Stunde.
Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel.
(Theodor Fontane)
Verpasstes Verweilen
Es geht so schnell – und du gönnst dir die Zeit am Brunnen nicht mehr,
du findest die Muße zum Lauschen der Musik nicht mehr
und verweilst nicht mehr vor einem Baum.
(Maximilian Berger)
Ein gelassener Mensch soll nicht allzeit darauf achtsam sein,
wessen er bedürfe, er soll darauf sehen, wessen er entbehren kann.
(Heinrich Seuse)
Die Liebe Gottes umfängt uns.
Das Licht Gottes bescheint uns.
Die Gegenwart Gottes umgibt uns.
Die Macht Gottes beschützt uns.
Wohin immer wir gehen ist Gott.
Jeder Tag öffnet dir eine Tür zu neuer Erkenntnis.
(aus Ägypten)
Was ich Dir wünsche:
Dass dankbar Du allezeit bewahrst
die Erinnerung an gute Tage,
dass mutig Du gehst durch alle Prüfungen,
auch wenn das Kreuz auf Deinen Schultern lastet,
auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.
Was ich dir wünsche: dass jede Gabe Gottes in dir wachse,
dass einen Freund du hast,
der deiner Freundschaft wert.
Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.
(Irischer Segenswunsch)
Selig, die das Interesse des anderen lieben wie ihr eigenes –
denn sie werden Frieden und Einheit stiften.
(Bischof Klaus Hemmerle)
Ob du eilst oder langsam geht’s,
der Weg vor dir bleibt derselbe.
(aus China)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Bei den Nachbarn spricht die Frau nicht mehr mit ihrem Mann“, berichtet Herr Hoffmann seiner Frau. – „Warum denn nicht?“, will sie wissen. „ – „Sie hat ihn um 50 Euro für ein Schönheitssalon gebeten und er gab ihr 200 Euro!“
2. „Nun mein Kind“, fragt Oma lächelnd, „was wünscht du dir denn zum Geburtstag?“ „Einen Elefanten!“ – „Aber Kind, woher soll ich denn einen Elefanten nehmen?“ „Du musst nur eine Mücke fangen. Papa sagt, du kannst aus jeder Mücke einen Elefanten machen!“
3. "Wenn Du immer so unartig bist, Marie, wirst Du mal Kinder bekommen, die auch so unartig sind." "Ah, Mutti, jetzt hast Du Dich aber verraten...
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Frieden Verständnis
„Herr, gib uns deinen Frieden!“
Auf dich kommt es an!
Es ist nicht so, dass der einzelne nichts tun kann.
Das ist eine Parole der Angst.
Immer wird es auf den einzelnen
Menschen ankommen, seinen Mut,
seine Verständnisbereitschaft, seine Liebe und Güte.
(Kardinal Franz König)
Erst in der Nacht sieht man die Sterne.
(Chiara Lubrich)
Von Herzen wünsch ich dir
jeden Tag das Lächeln eines Menschen,
jeden Abend die Erinnerung an schöne Momente des Tages,
jeden Tag die richtige Balance zwischen Anstrengung und Ruhe.
(Irmgard Portmann)
Um sich zu bessern, muss man sich ändern.
Perfekt zu sein heißt demnach, sich oft ändern.
(Winston Churchill)
Du bist ein Wunder
Jede Sekunde deines Lebens
ist ein neuer und einzigartiger Augenblick im Universum –
ein Augenblick, der sich nie wiederholen wird.
Wir sollten zu jedem Kind sagen:
„Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder, du bist einzigartig.
In all den Jahren, die vergangen sind,
hat es nie ein Kind wie dich gegeben;
deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger,
die Art, wie du dich bewegst.
Du kannst vieles erreichen.
Du bist ein Wunder, von Gott so gewollt.
Fromm ist nicht, wenn jemand die Nase in den Himmel hält
Fromm ist, wenn man um Gottes Willen anpackt
bei denen, die am Boden liegen.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
besondere Mütter
Besondere Mütter
Dieses Jahr werden wieder viele Frauen Mütter behinderter Kinder werden. Haben sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten die Mütter der behinderten Kinder ausgewählt werden? Ich stelle mir Gott vor, wie er über die Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit größter Sorgfalt und Überlegung aussucht. Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Engeln Anweisungen ins riesige Handbuch. „Maier, Irmgard: Sohn. Schutzheiliger Matthias. Förster, Margot: Tochter. Schutzheilige Cäcilie. Rüster, Carola: Sohn. Schutzheiliger? Gebt ihr Gerhard, der ist gewöhnt, dass geflucht wird.“Schließlich nennt er einem Engel einen Namen und sagt lächelnd: „Der gebe ich ein behindertes Kind:“Der Engel ist neugierig:“ Warum gerade ihr, o Herr? Sie ist doch so glücklich.“ „Eben deswegen“, sagte Gott lächelnd. „Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam.“ „Aber hat sie die nötige Geduld?“ fragt der Engel. „Ich will nicht, dass sie zuviel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der erste Schock und Zorn abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, der bei Müttern so selten und so notwendig ist. Verstehst du, das Kind, das ich schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es zwingen, in der ihren zu leben. Das wird nicht leicht.“ „Aber Herr, soviel ich weiß, glaubt sie nicht einmal an dich. Gott lächelte. „Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus.“Der Engel ringt nach Luft. „Egoismus? Ist das denn eine Tugend?“ Gott nickt. „Wenn sie sich nicht gelegentlich von ihrem Kind trennt, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem nicht ganz vollkommenen Kind beschenken werde. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden. Nie wird sie ein gesprochenes Wort als eine Selbstverständlichkeit hinnehmen. Nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum erstenmal Mama sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung jemals sehen. Ich werde ihr erlauben, alles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne - Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile – und ich werde ihr erlauben, sich darüber hinaus zu erheben. Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede Minute, weil sie meine Arbeit ebenso sicher tut, als sei sie hier neben mir.“ „Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen?“ fragt der Engel mit gezückter Feder. Da lächelte Gott. „Ein Spiegel wird genügen.“