... ein Rätsel:
Welche Gaben begeistern niemanden? Die Lösung steht am Ende.
FREUDE BRINGEN
Das ist unsere wahre Aufgabe:
den anderen Menschen die Freude zu bringen.
(Benedikt XVI.)
„SCHMUNZELIGES“
Der Bauer schläft mehrere Nächte im Stall der trächtigen Kuh, aber diese will einfach nicht kalben. Langsam macht er sich Sorgen und ruft den Tierarzt. Dieser sagt: "Verlassen Sie lieber den Stall. Wenn die Kuh Sie so sieht, denkt sie, das kleine Rindvieh wäre schon da!"
Niemals will ich glauben ich sei gut. Aber werden will ich es.
(Gertrud Maasen)
FREUDE BRINGEN
Das ist unsere wahre Aufgabe im Advent:
den anderen Menschen die Freude zu bringen.
Das wahre Weihnachtsgeschenk ist die Freude,
nicht die teuren Geschenke, die Zeit und Geld kosten.
Wir können diese Freude in ganz einfacher Weise mitteilen,
durch ein Lächeln, durch eine nette Geste,
durch ein wenig Hilfe, durch Vergebung.
Wenn wir den anderen die Freude bringen,
dann wird die Freude, die wir geschenkt haben, wieder zu uns zurückkehren.
Versuchen wir vor allem, die tiefste Freude zu bringen,
die Freude, Gott in Christus kennengelernt zu haben.
Bitten wir darum, dass in unserem Leben
diese Gegenwart der befreienden Freude Gottes sichtbar werde.
(Benedikt XVI.)
„Herr, gib mir Gespür und Erkennen, Deinen Auftrag zu erfüllen."
Franz von Assisi
„SCHMUNZELIGES“
"Wie fandet ihr denn die Berge?" "Wir fuhren die Straße immer geradeaus und da waren sie dann plötzlich!"
Jesus, du bist die Tür: die Tür zum Vater
die Tür zum Leben, die Tür zur Freiheit.
Du allein, keiner sonst.
Dich vor Augen, dein Wort im Ohr,
deine Liebe im Herzen, dann wird alles gut.
Du, die Tür zum Vater, zur Freiheit, zum Leben, zum Leben in Fülle.
Es gibt ein sicheres Zeichen der Selbsterkenntnis:
wenn man an sich selbst mehr Fehler bemerkt, als an anderen.
(Friedrich Hebbel)
„SCHMUNZELIGES“
Herr Schmidt besichtigt die neue Wohnung. „Hören Sie“, sagt er zum Hausverwalter, „da knirscht etwas! Sind das etwas Mäuse?“ – „Ach wo, der Nachbar isst nebenan Knäckebrot.“
„SCHMUNZELIGES“
Ein junges Ehepaar sitzt zusammen beim Abendessen. Die Frau beäugt skeptisch das Gericht, dass ihr Mann soeben vorbereitet und serviert hat. Sie fragt: „Ist das Essen wieder aus der Dose, Lieber?“ – „Ja, mein Schatz, antwortet er strahlend und fügt stolz hinzu: „Und stell dir vor, es war so ein süßer Hund darauf abgebildet und daneben stand: „Für Ihren Liebling.“
Wir müssen mit allem geduldig sein,
am geduldigsten aber mit uns selbst.
(Franz von Sales)
Ich will die Welt verändern
und habe beschlossen, bei mir zu beginnen.
Schließt du dich mir an, dann sind wie schon zwei.
(Johannes von Kreuz)
Antwort: die Ausgaben
Bitten
Wir sind immer eingeladen vertrauensvoll zu bitten.
„Bittet und es wird euch gegeben“, sagt Jesus (Mt 7,7)
Christus gibt uns Talente. Geehrt durch sein Vertrauen kommen wir zu ihm und bitten:
1. Mögen wir alle ein schönes, erholsames Wochenende erfahren.
Wir bitten dich, erhöre uns.
2. Tröste und stärke alle traurigen Mitmenschen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
3. Verwandle Herzen aus Stein zu liebvollen Herzen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
4. Befreie alle Menschen von der Blindheit ihrer Herzen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
5. Mach uns sehend für die Not unserer Mitmenschen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
6. Führe unsere Verstorbenen in das ewige Licht.
Wir bitten dich, erhöre uns.
7. Hilf den Getauften und Gefirmten, Können, Wissen und Erfahrungen in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
8. Gib uns Kraft, uns für eine solidarische Gesellschaft einzusetzen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
9. Gib den Familien, Lehrerinnen und Lehrern Aufmerksamkeit für die Fähigkeiten ihrer Kinder und hilf ihnen, sie zu fördern.
Wir bitten dich, erhöre uns.
10. Sieh barmherzig auf das Leben unserer Verstorbenen und verzeihe, wenn sie hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben sind.
Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir setzen unsere Hoffnung auf dich, dass wir teilnehmen dürfen an der Freude unseres Herrn, jetzt im Gebet und einst in deiner Ewigkeit.
Amen
Beten wir wie Jesus:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit. Amen
Herr wir bitten komm und segne uns,
lege auf uns deinen Frieden.
Segnend halte Hände über uns.
Rühr uns an mit deiner Kraft.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Psalm 12 Gottes Sicherheit
Der Psalm 12 ist ein kurzer Psalm, in dem der Beter die Verlogenheit und Heuchelei unter Menschen beklagt und zugleich Gottes Treue betont. Kernpunkte sind die Klage über Lügen und mangelnde Aufrichtigkeit. Menschen reden verlockend, doch niemand bleibt aufrichtig; die Zunge wird als Werkzeug des Hochmuts missbraucht. Die Verzweiflung über einen moralischen Verfall kommt zu Wort - kein Vertrauen, die Armen leiden unter Ungerechtigkeit, die Mächtigen täuschen. Aber Gott schützt die Schwachen, entlarvt die Lügner und bleibt treu. Er wird die Sprecher der Lügen zur Rechenschaft ziehen. Gottes Worte sind rein und beständig, stärker als Gold; das Wort des Herrn bewahrt die Rechtschaffen. Das feine Netz der Lügen wird zerfallen, während Gerechte geschützt und die Treuen gestärkt werden. Gott ist stärker als weltliche Macht; Vertrauen in Gottes Beschützung bietet Sicherheit.
Psalm 12
12,1 Die Falschheit der Menschen - die Treue Gottes
[Für den Chormeister. Nach der Achten. Ein Psalm Davids.]
2 Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, /
unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.
3 Sie lügen einander an, einer den andern, /
mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden sie.
4 Der Herr vertilge alle falschen Zungen, /
jede Zunge, die vermessen redet.
5 Sie sagen: «Durch unsre Zunge sind wir mächtig; /
unsre Lippen sind unsre Stärke. Wer ist uns überlegen?»
6 Die Schwachen werden unterdrückt, die Armen seufzen. /
Darum spricht der Herr: «Jetzt stehe ich auf, /
dem Verachteten bringe ich Heil.»
7 Die Worte des Herrn sind lautere Worte, /
Silber, geschmolzen im Ofen, /
von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.
8 Du, Herr, wirst uns behüten /
und uns vor diesen Leuten für immer erretten,
9 auch wenn die Frevler frei umhergehen /
und unter den Menschen die Gemeinheit groß wird.
In den Psalmen
drücken sich die Höhen und Tiefen
eines Lebens mit Gott aus.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung
zwischen Klageliedern und Lobliedern.
In den Klageliedern wird Gott angerufen,
seinem Volk oder dem einzelnen Psalmbeter
in einer Notsituation zu helfen.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.