unsere Aufmerksamkeit

Die Geschichte vom Indianer und der Grille
Ein Indianer, der in einem Reservat weit von der nächsten Stadt entfernt wohnte, besuchte das erste Mal seinen weißen Bruder in der großen Metropole. Er war sehr verwirrt vom vielen Lärm, von der Hektik und vom Gestank in den Straßenschluchten. Als sie nun durch die Einkaufsstraße mit den großen Schaufenstern spazierten, blieb der Indianer plötzlich stehen und horchte auf. "Was hast du", fragte ihn sein Freund. "Ich höre irgendwo eine Grille zirpen", antwortete der Indianer. "Das ist unmöglich", lachte der Weiße. "Erstens gibt es hier in der Stadt keine Grillen und zweitens würde ihr Geräusch in diesem Lärm untergehen." Der Indianer ließ sich jedoch nicht beirren und folgte dem Zirpen. Sie kamen zu einem älteren Haus dessen Wand ganz mit Efeu überwachsen war. Der Indianer teilte die Blätter und tatsächlich: Da saß eine große Grille. "Ihr Indianer habt eben einfach ein viel besseres Gehör", sagte der Weiße im Weitergehen. "Unsinn", erwiderte sein Freund vom Land. "Ich werde Dir das Gegenteil beweisen". Er nahm eine kleine Münze aus seiner Tasche und warf sie auf den Boden. Ein leises "Pling" ließ sich vernehmen. Selbst einige Passanten, die mehr als zehn Meter entfernt standen, drehten sich augenblicklich um und schauten in die Richtung, aus der sie das Geräusch gehört hatten. "Siehst Du mein Freund, es liegt nicht am Gehör. Was wir wahrnehmen können oder nicht liegt ausschließlich an der Richtung unserer Aufmerksamkeit.


ein Gruß aus St. Matthias

...... einige Gedanken, Lieder, Gebete und Impulse im Video bei YouTube.
.... aus St. Matthias – auf dem Vorplatz der schönen Basilika
www.youtube.com/watch?v=YkKszuLcfY4


Ein Lächeln
Ein Lächeln kostet nichts, aber es gibt viel.
Es macht den reich, der es bekommt
- ohne den, der es gibt ärmer zu machen.
Es dauert nur einen Augenblick,
aber die Erinnerung bleibt manchmal für immer.
Niemand ist so reich,
dass er ohne auskommen kann
und niemand ist so arm,
dass er nicht durch ein Lächeln reicher gemacht werden könnte.
Ein Lachen bringt Glück ins Haus und ist das Zeichen von Freundschaft.
Es gibt dem Erschöpften Ruhe,
dem Mutlosen Hoffnung,
dem Traurigen Sonnenschein
und es ist der Natur bestes Mittel gegen Ärger.
Man kann es nicht kaufen,
nicht erbetteln, leihen oder stehlen,
denn es ist solange wertlos,
bis es wirklich gegeben wird.
Manche Leute sind zu müde, dir ein Lächeln zu geben.
Schenk ihnen deines,
denn niemand braucht ein Lächeln nötiger als jener,
der keines mehr zu geben hat.
Ich wünsche dir jederzeit das Bewusstsein,
der Kraft eines Lächelns.

„Schmunzeliges“
Max kommt zu spät zum Unterricht. Der Lehrer will wissen wieso. „Ach, ich habe durch das ständige Nachsitzen so viele Überstunden! Die muss ich jetztlangsam mal abbauen.“

Manchmal muss man die Augen schließen,
um klarer sehen zu können.

(arabische Weisheit)

„Schmunzeliges“
„Der Storch hat dir ein Schwesterchen gebracht“, sagt die Mutter zu ihrem Kleinen. „Willst du es einmal sehen?“ – „Ja, aber nur, wenn du mir vorher den Storch zeigst!“

Herr, wenn du mich einmal rufen wirst,
dann soll es sein, als wenn ein Regentropfen
in sein Meer zurückkehrt.

(Renate Probst)


Morgengebet

am Morgen

Wie fröhlich bin ich aufgewacht,
wie hab ich geschlafen so sanft die Nacht!
Behüte mich auch diesen Tag,
dass mir kein Leid geschehen mag.
Amen.

Heiliger Schutzengel mein,
lass mich dir empfohlen sein.
Auch an diesem Tag bitte ich dich,
beschütze und behüte mich.

Herr, auf dich vertraue ich,
in deine Hände lege ich mein Leben.

Herzliche Grüße, Aloys