Abendgebet

Abendgebet

Der du bist drei in Einigkeit,
Ein wahrer Gott von Ewigkeit;
Die Sonn’ mit dem Tag von uns weicht:
Lass leuchten uns dein göttlich Licht.
Des Morgens, Gott, dich loben wir,
Des Abends auch beten für dir,
Unser armes Lied rühmt dich
Jetzt und immer und ewiglich.
Gott Vater, dem sei ewig Ehr,
Gott Sohn der ist der einig’ Herr,
Und dem Tröster heiligen Geist,
Von nun an bis in Ewigkeit.
(Martin Luther)

Herr, auf dich vertraue ich,
in deine Hände lege ich mein Leben.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.

Gute Nacht, Aloys


.... öffne dein Herz:
www.aloys-trier.de/2024/06/21/tiere-hirte-ausmalbild/
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www.aloys-trier.de/2023/11/24/bunt-und-lebendig/

Bitten

Wir sind immer eingeladen vertrauensvoll zu bitten.
„Bittet und es wird euch gegeben“, sagt Jesus (Mt 7,7)


Mit unseren Bitten wenden wir uns an Christus, der niemanden zurückweist, der zu ihm ruft:
1. Mögen wir bald eine gute, stabile Regierung bekommen.
2. Für das Volk Gottes auf der ganzen Erde: dass sein Glaube gefestigt wird.
3. Gib viel Mut und Zuversicht allen Suchenden und Enttäuschten.
4. Für die Regierenden: dass sie ihre Entscheidungen verantwortungsvoll treffen.
5. Hilf uns, dass wir die wunderschöne Schöpfung bewahren und erhalten.
6. Für die Menschen in Not: dass ihre Hoffnung auf Hilfe nicht enttäuscht wird.
7. Mögen die Familien Orte der Liebe und des Wachsens sein.
8. Für uns: dass in uns die Sehnsucht nach dem ewigen Heil neu geweckt wird.
9. Stärke alle, die helfen, begleiten und liebevoll für ihre Mitmenschen da sind.
10. Für alle, die von einem Schicksal und Unglück betroffen sind.
Allmächtiger Gott, du willst das Angesicht der Erde erneuern. Schaue auf uns und komme uns zu Hilfe durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Beten wir wie Jesus:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit. Amen

Herr wir bitten komm und segne uns,
lege auf uns deinen Frieden.
Segnend halte Hände über uns.
Rühr uns an mit deiner Kraft.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Psalm 109

Der Psalm 109
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„...denn er steht dem Armen zur Seite ……..“
Herzliche Grüße, Aloys


1 Bitte um Hilfe gegen erbarmungslose Feinde
[Für den Chormeister. Ein Psalm Davids.] Gott, den ich lobe, schweig doch nicht! /
2 Denn ein Mund voll Frevel, ein Lügenmaul hat sich gegen mich aufgetan. Sie reden zu mir mit falscher Zunge, /
3 umgeben mich mit Worten voll Hass /
und bekämpfen mich ohne Grund.
4 Sie befeinden mich, während ich für sie bete, /
5 sie vergelten mir Gutes mit Bösem, /
mit Hass meine Liebe.
6 Sein Frevel stehe gegen ihn auf als Zeuge, /
ein Ankläger trete an seine Seite.
7 Aus dem Gericht gehe er verurteilt hervor, /
selbst sein Gebet werde zur Sünde.
8 Nur gering sei die Zahl seiner Tage, /
sein Amt soll ein andrer erhalten.
9 Seine Kinder sollen zu Waisen werden /
und seine Frau zur Witwe.
10 Unstet sollen seine Kinder umherziehen und betteln, /
aus den Trümmern ihres Hauses vertrieben.
11 Sein Gläubiger reiße all seinen Besitz an sich, /
Fremde sollen plündern, was er erworben hat.
12 Niemand sei da, der ihm die Gunst bewahrt, /
keiner, der sich der Waisen erbarmt.
13 Seine Nachkommen soll man vernichten, /
im nächsten Geschlecht schon erlösche sein Name.
14 Der Herr denke an die Schuld seiner Väter, /
ungetilgt bleibe die Sünde seiner Mutter.
15 Ihre Schuld stehe dem Herrn allzeit vor Augen, /
ihr Andenken lösche er aus auf Erden.
16 Denn dieser Mensch dachte nie daran, Gnade zu üben; /
er verfolgte den Gebeugten und Armen /
und wollte den Verzagten töten.
17 Er liebte den Fluch - der komme über ihn; /
er verschmähte den Segen der bleibe ihm fern.
18 Er zog den Fluch an wie ein Gewand; /
der dringe wie Wasser in seinen Leib, /
wie Öl in seine Glieder.
19 Er werde für ihn wie das Kleid, in das er sich hüllt, /
wie der Gürtel, der ihn allzeit umschließt.
20 So lohne der Herr es denen, die mich verklagen, /
und denen, die Böses gegen mich reden.
21 Du aber, Herr und Gebieter, /
handle an mir, wie es deinem Namen entspricht, /
reiß mich heraus in deiner gütigen Huld!
22 Denn ich bin arm und gebeugt, /
mir bebt das Herz in der Brust.
23 Wie ein flüchtiger Schatten schwinde ich dahin; /
sie schütteln mich wie eine Heuschrecke ab.
24 Mir wanken die Knie vom Fasten, /
mein Leib nimmt ab und wird mager.
25 Ich wurde für sie zum Spott und zum Hohn, /
sie schütteln den Kopf, wenn sie mich sehen.
26 Hilf mir, Herr, mein Gott, /
in deiner Huld errette mich!
27 Sie sollen erkennen, dass deine Hand dies vollbracht hat, /
dass du, o Herr, es getan hast.
28 Mögen sie fluchen - du wirst segnen. /
Meine Gegner sollen scheitern, dein Knecht aber darf sich freuen.
29 Meine Ankläger sollen sich bedecken mit Schmach, /
wie in einen Mantel sich in Schande hüllen.
30 Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme, /
in der Menge ihn loben.
31 Denn er steht dem Armen zur Seite, /
um ihn vor falschen Richtern zu retten.

Der "Psalter" oder das "Buch der Psalmen"
ist eine Sammlung von 150 hebräischen Liedern und Gebeten.
Vor etwa 3000 Jahren sind sie entstanden sind.
Die Psalmen stehen im Alten Testament
und werden von Juden und Christen bis zum heutigen Tag
mit der gleichen Intensität gesungen und gebetet.

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.