Was ist Manna?
Gott sorgte für sein Volk
(Exodus 16-17)
Es dauerte nicht lange, bis die Israeliten zu klagen begannen, dass sie hungrig seien. Sie dachten an den Fisch und das wunderbare Gemüse, das sie in Ägypten hatten und vergaßen dabei ganz ihre grausamen Herren. Sie wandten sich an Mose und Aaron. „Lieber wären wir in Ägypten gestorben, als hier in der Wüste zu verhungern“, murrten sie. Gott hörte ihr Klagen. „Ihr werdet jede Nacht Fleisch und jeden Tag Brot zu essen haben, außer am Sabbat, meinem Ruhetag“, sagte Gott. Und in dieser Nacht ließ sich ein riesiger Schwarm Wachteln dort nieder, wo die Zelte der Israeliten standen. Nun gab es genug Fleisch für alle. Am nächsten Morgen war der Boden um das Zeltlager von Tau bedeckt. Als der Tau trocknete, blieb ein weißes, knuspriges Brot zurück, das zart wie Raureif war. „Das ist ein besonderes Brot, das Gott euch geschickt hat“, sagte Mose. „Sammelt so viel davon ein, wie ihr braucht.“ Die Israeliten sammelten es schnell ein. Es schmeckte süß wie Honig und lag jeden Morgen auf dem Feld. An jedem sechsten Tag sammelten sie doppelt so viel ein, um auch am Sabbat genug davon zu haben. Sie nannten das Brot Manna.
..... und noch ein Impuls:
Das Vaterunser lehrt uns, nur für das Brot
des heutigen Tages zu bitten.
(Andrew Carnegie)
..... und noch ein Witz:
Papa muss auf eine Geschäftsreise. „Hier hast du ein paar Schinkenbrote, damit du uns nicht verhungerst“, meint seine Frau. – „Und hier hast du eine Flasche Wein, damit du nicht verdurstet“, lächelt die Schwiegermutter. Da überreicht die kleine Tochter einen Veilchenstrauß und meint: „Hier ein paar Blumen, damit du uns nicht verduftest!“
..... und noch Interessantes:
Wenn in der Bibel von „Manna“ die Rede ist, ist damit die Nahrung gemeint, die auf wunderbare Weise vom Himmel kommt und mit der Gott das Volk Israel auf ihrem Weg durch die Wüste versorgt hat (2. Mose/Exodus 16,13-36). Jeden Morgen fanden die Israeliten kleine runde Körner, die Tautropfen ähnelten.