Kinderbibel Bote sein

Johannes war Gottes Bote, und

Marias Cousine Elisabeth hatte einen Sohn geboren. Sein Name war Johannes, und sein Vater, Zacharias, erzog ihn dazu, Gottes Gesetzen zu folgen. Als er älter war, ging Johannes allein in die Wüste Judäa, um dort zu leben. Er trug Kleider aus Kamelhaar und aß Heuschrecken und wilden Honig. Johannes war Gottes Bote, und die Leute kamen aus Judäa, Jerusalem und von weit her, um seine Reden zu hören. „Gottes König wird kommen“, sage er ihnen. „Bittet Gott um Vergebung. Ändert eure Lebensweise und lasst euch taufen. Dann wird Gott euch für das vergeben, was ihr falsch gemacht habt.“ Dann ging Johannes mit allen, die Gottes Vergebung suchten, zum Jordan. Er führte sie ins Wasser und tauchte sie vollständig unter. Das war die Taufe. Sie war ein Zeichen dafür, dass Gott den Menschen ihre Sünden vergeben und sie weggewaschen hatte.

Freudenbote sein
Gottes Wort verkünden – eine frohe, hoffnungsvolle Botschaft,
mit Weite und Ausblick, mit Güte und Liebe, mit Freiheit und Klarheit
Freudenbote sein
aber nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten,
die echt und ehrlich sind, die bezeugen,
was ich tief in meinem Herzen glaube, wovon ich überzeugt bin.
Freudenbote sein
Gottes Wort hören, glauben, danach leben seinen Willen tun
das Gute verkünden und leben – ein willkommener Freudenbote sein.
(Christine Gruber-Reichinger)

Komisch, wie die Christen sich zieren,
die Frohe Botschaft weiterzusagen, und wie begeistert sie
den neuesten Klatsch und Tratsch verbreiten.

Psalm 34

Der Psalm 34
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört.“
Herzliche Grüße, Aloys


34,1 Unter Gottes Schutz
[Von David, als er sich vor Abimelech wahnsinnig stellte und dieser ihn fortjagte und er ging.]
2 Ich will den Herrn allezeit preisen; /
immer sei sein Lob in meinem Mund.
3 Meine Seele rühme sich des Herrn; /
die Armen sollen es hören und sich freuen.
4 Verherrlicht mit mir den Herrn, /
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
5 Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, /
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten /
und ihr braucht nicht zu erröten.
7 Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. /
Er half ihm aus all seinen Nöten.
8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, /
und er befreit sie.
9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; /
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; /
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
11 Reiche müssen darben und hungern; /
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
12 Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! /
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
13 Wer ist der Mensch, der das Leben liebt /
und gute Tage zu sehen wünscht?
14 Bewahre deine Zunge vor Bösem /
und deine Lippen vor falscher Rede!
15 Meide das Böse und tu das Gute; /
suche Frieden und jage ihm nach!
16 Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, /
seine Ohren hören ihr Schreien.
17 Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, /
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
18 Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; /
er entreißt sie all ihren Ängsten.
19 Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, /
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
20 Der Gerechte muss viel leiden, /
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
21 Er behütet all seine Glieder, /
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
22 Den Frevler wird seine Bosheit töten; /
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
23 Der Herr erlöst seine Knechte; /
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.

Der Psalter war das Gebetbuch Jesu.
Was heißt es für uns heute als Christen,
die Psalmen im Glauben an Jesus Christus zu beten?
Die Psalmen sind ein Kleinod für das eigene geistliche Leben.

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.