Josef kommt nach Ägypten

So packten die Brüder Josef, aber der älteste, Ruben, bat sie um Nachsicht. „Werfen wir ihn doch einfach in die Grube, und lassen ihn dort verhungern“, schlug er vor und plante Josef später heimlich zu retten. Josef konnte sich nicht gegen seine vielen Brüder wehren, als diese ihm den Mantel entrissen und ihn in die tiefe, dunkle Grube warfen. Als die Brüder später beim Essen saßen, zogen Gewürzhändler auf dem Weg nach Ägypten vorbei. Das brachte Juda auf eine Idee. „Wir gewinnen gar nichts, wenn Josef stirbt“, sagte er. „Warum verkaufen wir ihn nicht einfach als Sklaven. Und so war es abgemacht. Josef wurde aus der Grube gezogen und für zwanzig Silberstücke an die nächsten Händler verkauft, die vorbeikamen. Dann töteten die Brüder eine Ziege und schmierten ihr Blut auf Josefs Mantel. Als Jakob den Mantel sah, war er überzeugt, dass Josef von einem wilden Tier getötet worden war. Das brach ihm das Herz. In der Zwischenzeit hatten die Händler Josef in Ägypten an Potifar verkauft, den Hauptmann der Leibwache des Pharaos.

aus der Kinderbibel
….. „Josef kommt nach Ägypten“


Ich lese die Bibel, weil sie mir Gott näher bringt. Ich kann darin viele Tipps hervornehmen, die ich für ein siegreiches Leben brauchen kann. Die Bibel ist eine Art Wegweiser für mich. Ebenso kann ich sie als Liebesbrief von Gott verstehen. Weil er mich so sehr liebt, will er mir aufzeigen, wie Er ist und was das Beste für mein Leben ist. Die Bedeutung nimmt zu, je mehr ich lese und verstehe.
(Claudia Bär)

wozu es gut ist

"Wer weiß…, wer weiß, wozu es gut ist?"
Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden. Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?" Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: "Was für ein unglaubliches Glück!" Doch der alte Mann sagte wieder: "Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?" In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde aber abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: "Was für ein schlimmes Unglück!" Die Antwort des alten Mannes war wieder: "Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?" In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben. "Wer weiß…, wer weiß, wozu es gut ist?"

Freude ist eine gesunde Kost.
(chinesisches Sprichwort)

2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der kleine Patrick hat sicher verlaufen. Er wird auf eine Polizeiwache gebracht. Der Beamte versucht, Genaueres von ihm zu erfahren und will wissen, wie seine Eltern heißen. Darauf Patrick: „Meine Mutti heißt Spazi und mein Vater Dickererl!“
2. Emma besucht zum ersten Mal einen Bauernhof. Die Kühe liegen ruhig kauend im Stall. „Nun, ist das nicht ein prächtiger Anblick?“ meint der Bauer. „Schon, schon“, antwortet Emma, „aber kommt das nicht sehr teuer, alle Kühe mit Kaugummi zu versorgen?“

Die zum Dank Begabten sind auch zur Freude begabt.

(Zenta Maurina)

Höre nie auf, zu glauben!
Höre nie auf, zu hoffen!
Höre nie auf zu lieben!
Höre nie auf, zu träumen!
Höre nie auf, zu wünschen!
Höre nie auf, Du selbst zu sein!
Denn alles hat seine Zeit!
Auch in Deiner Zeit hat alles seine Zeit!
Vertraue sie dem an, der sie Dir gegeben hat!
So kommt auch Dein Herz zur Ruhe!

„SCHMUNZELIGES“
„Vielen herzlichen Dank und auf Wiedersehen Herr Karl, auf so eine großartige Feier war ich bisher noch nie eingeladen!“ „Sagen Sie doch so etwas nicht!“ „Doch, das sage ich immer.“

Das Beste an der Zukunft ist,
dass niemals zwei Tage auf einmal kommen.

(Dean Acheson)

Psalm vgl. 37,7+9
Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn!
Die aber auf den Herrn hoffen, werden das Land besitzen.


2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Zwei Rentner sitzen auf einer Parkbank. Kommt eine junge Frau vorbei gejoggt. Sagt der eine: “Bei der möchte ich noch mal 20 sein.” Sagt der andere: “Bist du blöd, dafür noch mal 45 Jahre arbeiten!?”
2. Ein Unteroffizier warnt seine Schützlinge: „Gewehrkugeln können sogar dickes Holz durchdringen, also passt auf eure Köpfe auf!“

Manchmal gewinnt man erst, wenn man sich geschlagen gibt.
(Ernst Ferstl)

Das größte Glück auf dieser Welt
ist nicht ein Konto mit viel Geld.
Das Schönste ist, ich will´s dir nennen:
Einen Menschen, wie dich zu kennen.
(Posiealbumspruch)

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Psalm 10

Der Psalm 10
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie“
Herzliche Grüße, Aloys


Psalm 10
Ein Hilferuf gegen gewalttätige Menschen
1 Herr, warum bleibst du so fern, /
verbirgst dich in Zeiten der Not?
2 In seinem Hochmut quält der Frevler die Armen. /
Er soll sich fangen in den Ränken, die er selbst ersonnen hat.
3 Denn der Frevler rühmt sich nach Herzenslust, /
er raubt, er lästert und verachtet den Herrn.
4 Überheblich sagt der Frevler: /
«Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.» /
So ist sein ganzes Denken.
5 Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun. /
Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte.
6 Er sagt in seinem Herzen: «Ich werde niemals wanken. /
Von Geschlecht zu Geschlecht trifft mich kein Unglück.»
7 Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat; /
auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.
8 Er liegt auf der Lauer in den Gehöften /
und will den Schuldlosen heimlich ermorden; /
seine Augen spähen aus nach dem Armen.
9 Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht, /
er lauert darauf, den Armen zu fangen; /
er fängt den Armen und zieht ihn in sein Netz.
10 Er duckt sich und kauert sich nieder, /
seine Übermacht bringt die Schwachen zu Fall.
11 Er sagt in seinem Herzen: «Gott vergisst es, /
er verbirgt sein Gesicht, er sieht es niemals.»
12 Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand, /
vergiss die Gebeugten nicht!
13 Warum darf der Frevler Gott verachten /
und in seinem Herzen sagen: «Du strafst nicht»?
14 Du siehst es ja selbst; /
denn du schaust auf Unheil und Kummer. Der Schwache vertraut sich dir an; /
du bist den Verwaisten ein Helfer.
15 Zerbrich den Arm des Frevlers und des Bösen, /
bestraf seine Frevel, /
sodass man von ihm nichts mehr findet.
16 Der Herr ist König für immer und ewig, /
in seinem Land gehen die Heiden zugrunde.
17 Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt, /
du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
18 Du verschaffst den Verwaisten und Bedrückten ihr Recht. /
Kein Mensch mehr verbreite Schrecken im Land.

Durch die Psalmen erfahren wir,
wie wichtig das Gebet und die Anerkennung des Schmerzes sind,
aber auch die Macht des Lobpreises und die Erfüllung von Prophezeiungen.
Dieses Buch ist als Gebetbuch für Gottes Volk konzipiert,
das auf die Ankunft des Messias
und die Erfüllung von Gottes Versprechen wartet.

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.