die Sonne ist doch nur – eine schöne Geschichte

Gott schauen
Am Ende seines Lebens wurde der alte König schwermütig. Missmutig ließ er alle Weisen des Landes rufen: „Ich habe alles in meinem Leben erlebt. Nur Gott habe ich nicht gesehen. Ihn will ich noch sehen. Ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich gebe euch drei Tage, dass ich Gott ins Angesicht schauen kann. Schafft ihr es nicht, werde ich euch töten lassen.“ Als die Tage vorüber waren, ließ er alle wieder vor sich rufen. Die Weisen blieben jedoch stumm. Als der zornige König ihr Todesurteil verkünden wollte, kam ein Hirte vom Feld. Er hatte vom Befehl des Königs gehört und sprach: „Erlaube mir, großer König, dass ich dir deinen Wunsch erfülle.“ – „Es geht um deinen Kopf“, antwortete der König, „wenn es dir nicht gelingt, werde ich dich töten lassen.“ Der Hirte nickte und führte den König vor das Schloss. Dann zeigte er auf die Sonne. „Schau hin, großer König.“ Der König wollte in die Sonne blicken, aber ihr Glanz blendete ihn so stark, dass er seine Augen schloss. „Aber König“, sprach der Hirte, „die Sonne ist doch nur ein kleines Stückchen der Schöpfung Gottes. Und du willst mit deinen schwachen, tränenden Augen Gott schauen? Geh und suche ihn mit anderen Augen!“ (Nach Leo Tolstoi)

Ein Sonnenstrahl kann einen anderen Menschen aus mir machen.
(Hugo von Hofmannsthal)

„SCHMUNZELIGES“
Kommt ein Mann in einen Baumarkt und sucht Bohrer. Kommt ein Angestellter vorbei und fragt ob er helfen kann. Der Mann sagt: “Ich such einen 5-er und nen 3-er Bohrer, weil ich will ein 8-er Loch bohren.” Darauf grinst der Baumarkt-Angestellte und meint: “Sind Sie blöd, nehmen Sie doch 2 4-er, da brauchen Sie das Futter der Bohrmaschine nicht zu wechseln.”

Das Gute scheint immer das Schwächere zu sein,
und doch erhält es die Welt.

Freundschaft ist das Brot, wovon Menschen leben.
Noch im Morgengrauen, sogar am Regentag,
lässt Freundschaft die Sonne aufgehen.
Und am Abend baut sie eine Leiter zu den Sternen.
Sie lässt den Garten blühen, wo sonst nur Steppe ist.
Sie lässt das Lachen nicht alt werden und hält die Seele klar wie eine Quelle.
Leichten Fußes geht man den Weg in das Haus eines Freundes.
Von der Freundschaft leben die Menschen.
Wovon aber lebt die Freundschaft?
Von der Gemeinsamkeit der Wege.
Von der Offenheit des Erzählens.
Von der Aufmerksamkeit des Hörens.
Von der Behutsamkeit der Sorge.
Von der Freude des Teilens.
Von der Sanftmut des Trostes.
Von der Beharrlichkeit des Verzeihens.
Von der Unerschöpflichkeit des Vertrauens.
(Joop Roeland)

„SCHMUNZELIGES“
“Das sind ja wirklich hübsche Laubsägearbeiten, die Du da aus Sperrholz gefertigt hast”, lobt Hilde ihre Freundin. “Erlaube mal, das sind selbstgebackene Kekse…”

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
Und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
(Meister Eckart)

„SCHMUNZELIGES“
„Was meinst du, wie viele Kilometer es noch bis zur Grotte sind...?" "Dreieinhalb." "Das hast du vor einer Stunde doch auch gesagt" "Na. glaubst du, Ich ändere so schnell meine Meinung?"

So spricht Gott dir zu:
Du bist gesegnet. Ich gebe dir meinen Geist.
Ich mache dich stark, zu wirken und zu lieben.
geh nun und tu, was die Liebe dir zeigt.
Ich werde bei dir sein diesen ganzen Tag.
(Jörg Zink)

Christen fliehen nie aus der Welt, aber immer ins Gebet. 
Und dahin nehmen sie die Welt mit.
(Peter Hahne)

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.